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Hämorrhoiden

Übersicht

Hämorrhoiden bezeichnen das innere (arterielle) und äußere (venöse) Blutgeflecht um den Anus. Auch wenn dieser Begriff in der Regel verwendet wird, um eine Krankheit zu bezeichnen, sind damit die Blutgefäße des Anus gemeint. Wenn diese Blutgefäße aus verschiedenen Gründen verstopft oder geschwollen sind, verursachen sie Schmerzen, hellrotes Blut im Stuhl, rektalen Juckreiz und Unbehagen sowie Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, da der Stuhlgang aufgrund der Schmerzen vermieden wird.

Es kann sein, dass die zugrunde liegende Ursache nicht ermittelt werden kann oder dass mehrere Faktoren dafür verantwortlich sind. Andererseits können sich Hämorrhoiden verschlimmern und sich dann ohne Behandlung spontan zurückbilden. Es ist schwierig, innere Hämorrhoiden zu erkennen. Sie äußern sich durch Symptome wie rektale Blutungen, rektale Schmerzen, Juckreiz, Brennen oder im fortgeschrittenen Stadium durch ein Hervortreten aus dem Analkanal.

Äußere Hämorrhoiden sind jedoch leichter zu erkennen, da sie sich leichter und schneller aus dem Anus herauswölben können.
Hellrotes Blut im Stuhl, ständige anale und rektale Schmerzen und Brennen, scharfe Schmerzen beim Stuhlgang, analer Juckreiz und Unbehagen, Schwellungen um den Anus und das Vorhandensein eines Klumpens, genannt "Hämorrhoiden", die rektale Schmerzen verursachen können, sind Anzeichen, die einen Arztbesuch erforderlich machen.
Ihr Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen, um eine eindeutige Diagnose von Hämorrhoiden zu stellen. Ihr Arzt wird Ihr Rektum und Ihren Anus untersuchen, indem er einen Handschuh trägt und ein Gleitmittel auf den behandschuhten Finger tropft.

Eine chirurgische Behandlung ist bei Hämorrhoiden in der Regel nicht das Mittel der ersten Wahl, da auf akute Verschlimmerungen eine spontane Rückbildung folgen kann. Um die Schmerzen und andere störende Symptome zu lindern, stehen verschiedene nicht-chirurgische Methoden zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem Schmerzmittel und Analcremes, Abführmittel und Ernährungsempfehlungen, gesunde und faserreiche Ernährung, weniger Alkohol oder Verzicht auf Alkohol, Vermeidung von Verstopfung und Sitzbäder mit heißem Wasser. Wenn alle nicht-chirurgischen Optionen ausprobiert wurden, die Hämorrhoiden jedoch fortbestehen und chronisch werden, oder wenn starke Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen und mühsame Knoten auftreten, oder wenn der Patient thrombosierte Hämorrhoiden hat, die nicht leicht zu ertragen sind, besteht die Möglichkeit einer minimal-invasiven Operation (Gummibandligatur, Sklerotherapie, Verschluss der Hämorrhoidenarterie, Infrarot, Laser) oder einer chirurgischen Entfernung der Hämorrhoiden (Hämorrhoidektomie).

Minimalinvasive Verfahren

Gummibandligatur:

Ein oder zwei Gummibänder werden an der Basis der inneren Hämorrhoiden angebracht, um den Blutfluss zu stoppen, und die Hämorrhoiden (Hämorrhoiden) sollen schrumpfen und abfallen.

Sklerotherapie:

Eine sklerosierende chemische Substanz wird in das Hämorrhoidengewebe injiziert, um die Schrumpfung und Bildung von Narbengewebe zu ermöglichen.

Ligatur der Hämorrhoidalarterie:

Die Hämorrhoidalarterie wird unter Doppler-Ultraschallkontrolle sichtbar gemacht und abgebunden (ligiert). Die Hämorrhoide schrumpft und verschwindet, da der Blutfluss blockiert ist. Infrarot: Die Gefäße, die die Hämorrhoiden versorgen, werden mit Infrarotstrahlen koaguliert.

Laser:

Das Grundprinzip ist identisch mit der Infrarot-Koagulation: Die Fresszellen werden mit Laserenergie koaguliert, wodurch die Hämorrhoiden verhärten und sich spontan zurückbilden.

Chirurgie

Wenn Hämorrhoiden trotz minimalinvasiver Verfahren immer wieder auftreten und Ihr Chirurg der Meinung ist, dass minimalinvasive Methoden nicht funktionieren (sehr große oder thrombosierte Hämorrhoiden), oder wenn Sie es vorziehen, kommt eine Operation in Frage. Die chirurgische Behandlung von Hämorrhoiden umfasst die chirurgische Entfernung der Hämorrhoide (Hämorrhoidektomie) und das Anbringen einer Klammer an der Hämorrhoide, d. h. die geklammerte Hämorrhoidektomie.

Während bei der Hämorrhoidektomie die Hämorrhoiden chirurgisch entfernt werden, wird bei der geklammerten Hämorrhoidopexie die Klammer an der Zuführung der Lagen angebracht, um den Blutfluss zu stoppen. Entscheidend für den Erfolg der Hämorrhoidenbehandlung ist die Wahl der am besten auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen Behandlung. Ungeeignete Behandlungsmethoden führen zu einem Fortschreiten der Krankheit und damit zu einer Einschränkung der künftigen Behandlungsmöglichkeiten.

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✓ Valid

Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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