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Kieferorthopädie Behandlungen von Zahn- und Kieferfehlern

Die Kieferorthopädie ist das Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen befasst. Die Kieferorthopädie befasst sich mit dem Erreichen einer nahezu idealen Funktion und Ästhetik der Zähne und Kiefer, um die Lebensqualität des Einzelnen zu verbessern.

Unbehandelte kieferorthopädische Probleme verschlimmern sich, unabhängig vom Alter des Betroffenen. Schiefe Zähne und Zähne, die nicht richtig zusammenpassen, sind schwieriger sauber zu halten, laufen Gefahr, durch Karies und Parodontose frühzeitig verloren zu gehen, und verursachen eine zusätzliche Belastung der Kaumuskeln, die zu Kopfschmerzen, Kiefergelenksyndrom sowie Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen führen kann. Darüber hinaus können ein schiefes Schließen des Kiefers und ein frühzeitiger Zahnkontakt zu abnormaler Erosion auf den Zahnoberflächen, Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen, übermäßigem Druck auf die Zähne, Läsionen an der Wurzelspitze und Schäden am stützendstützenden Knochen- und Zahnfleischgewebe führen.

Auch schiefe oder nicht an der richtigen Stelle stehende Zähne können das Aussehen beeinträchtigen. Zu den Vorteilen einer kieferorthopädischen Behandlung gehören ein gesünderer Mund, ein gefälligeres Aussehen und Zähne, die wahrscheinlich ein Leben lang halten.

Nur Ihr Zahnarzt oder Kieferorthopäde kann feststellen, ob Sie von einer kieferorthopädischen Behandlung profitieren können. Auf der Grundlage von Diagnoseinstrumenten wie einer vollständigen medizinischen und zahnmedizinischen Anamnese, einer klinischen Untersuchung, Gipsmodellen Ihrer Zähne sowie speziellen Röntgenbildern und Fotos kann ein Kieferorthopäde oder Zahnarzt entscheiden, ob eine kieferorthopädische Behandlung empfehlenswert ist, und einen Behandlungsplan für Sie erstellen.

Fälle, die eine sofortige Behandlung erfordern:

•    Unausgewogene Gesichts- und Kieferstruktur
•    Atmung durch den Mund
•    Schlechte Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Nägelkauen, Wangen-Lippen-Beißen
•    Langfristiger Gebrauch von Schnullern oder Babyflaschen
•    Schwierigkeiten beim Kauen oder Sprechen
•    Extrem vorwärts oder rückwärts gerichtete Kieferstrukturen
•    Vorgezogene Zähne (protrusiv)
•    Schiefe, falsch stehende oder nicht sichtbare (vergrabene) Zähne
•    Früher oder später Verlust der Milchzähne
•    Kein Kontakt zwischen den oberen und unteren Zähnen, oder dass sie sich ganz umschließen. Die erste kieferorthopädische Behandlung eines Kindes sollte nicht später als mit sieben Jahren erfolgen.

Auch wenn die Zähne richtig aufgereiht zu sein scheinen, kann es sich um ein unsichtbares Schließproblem handeln. Auch wenn das Kind das siebte Lebensjahr überschritten hat, sollte eine kieferorthopädische Untersuchung veranlasst werden. Trotz der Vorteile, die eine frühzeitige Untersuchung mit sich bringt, beginnen die meisten aktiven kieferorthopädischen Behandlungen zwischen 9 und 14 Jahren.

Eine kieferorthopädische Behandlung, die bereits in jungen Jahren begonnen wird, bringt sowohl für den Patienten als auch für den Arzt gute Ergebnisse, aber auch Erwachsene können sich einer kieferorthopädischen Behandlung unterziehen, sofern ihre Zähne, ihr Zahnfleisch und das umgebende Knochengewebe gesund sind. Patienten jeden Alters, die diese Kriterien erfüllen, werden von guten Ergebnissen profitieren. Die Dauer der Behandlung ist zwar von Fall zu Fall unterschiedlich, kann aber zwischen 6 und 36 Monaten liegen. Dieser Zeitraum hängt stark von der Wachstums- und Entwicklungsphase des Patienten, dem Grad der Deformität, der Mundpflege, der Konformität mit der Behandlung und der Einigkeit mit dem Arzt ab. Die Eingewöhnung an neue Apparaturen dauert in der Regel 7-10 Tage.

Ein Kieferorthopäde sollte ohne Frage eine kieferorthopädische Behandlung durchführen.
Viele verschiedene Arten von festsitzenden und herausnehmbaren Apparaturen werden eingesetzt, um die Zähne zu bewegen, die Muskeln zu trainieren und das Wachstum der Kiefer zu beeinflussen. Diese Geräte üben einen sanften Druck auf die Zähne und Kiefer aus. Der Schweregrad des Problems bestimmt, welcher kieferorthopädische Ansatz wahrscheinlich am effektivsten ist.

Hosenträger:

Die gebräuchlichsten festsitzenden Apparaturen und Zahnspangen sind Bänder, Drähte und Brackets. Bänder werden um die Zähne oder den Zahn gelegt und dienen als Verankerung für die Apparatur, während Brackets meist auf die Vorderseite des Zahns geklebt werden. Die Drähte werden durch die Brackets geführt und an den Bändern befestigt. Durch Anziehen des Drahtbogens werden die Zähne unter Spannung gesetzt und allmählich in ihre richtige Position gebracht. Die Zahnspange wird in der Regel monatlich angepasst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, das innerhalb weniger Monate bis zu ein paar Jahren erreicht werden kann. Heutige Zahnspangen sind kleiner, leichter und enthalten viel weniger Metall als früher. Es gibt sie in bunten Farben für Kinder und in durchsichtigen Ausführungen, die viele Erwachsene bevorzugen.

Aligner - eine Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen für Erwachsene. Immer mehr Kieferorthopäden verwenden serielle Aligner, um die Zähne auf dieselbe Weise zu bewegen wie bei festsitzenden Apparaturen - ohne Metalldrähte und Klammern. Die Aligner sind praktisch unsichtbar und werden zum Essen, Zähneputzen und zur Verwendung von Zahnseide herausgenommen.

Kieferrepositionsgeräte - Schienen - werden am Ober- oder Unterkiefer getragen und helfen, den Kiefer in eine günstigere Position zu bringen. Sie können bei Kiefergelenkserkrankungen (TMJ) eingesetzt werden. Gaumenexpander - ein Gerät, das zur Erweiterung des Oberkieferbogens verwendet wird. Es handelt sich um eine Kunststoffplatte, die über das Gaumendach passt. Durch den von außen auf die Platte ausgeübten Druck werden die Gelenke der Gaumenknochen gezwungen, sich in Längsrichtung zu öffnen und den Gaumenbereich zu erweitern.

Herausnehmbare Zahnspangen, die auf dem Gaumen getragen werden, verhindern, dass sich die Zähne in ihre vorherige Position verschieben. Sie können auch modifiziert und verwendet werden, um Daumenlutschen zu vermeiden.

Headgear - Bei diesem Gerät wird ein Gurt um den Hinterkopf gelegt und vorne an einem Metalldraht oder an einem Gesichtsbogen befestigt. Der Headgear verlangsamt das Wachstum des Oberkiefers und hält die hinteren Zähne dort, wo sie sind, während die vorderen Zähne zurückgezogen werden.

Welche Regeln müssen Patienten während einer kieferorthopädischen Behandlung beachten?

•    •Vor einer kieferorthopädischen Behandlung müssen kariöse Zähne behandelt werden, und das Zahnfleisch muss gesund sein.
•    •Je nach Diagnose wird ein Facharzt für Kieferorthopädie während der Behandlung eine Apparatur empfehlen.
•Ist die Apparatur herausnehmbar, muss sie Tag und Nacht getragen werden (auch im Schlaf), außer beim Essen. Sie sollten, ähnlich wie die Zähne, mit Zahnbürste und Zahnpasta gereinigt werden. Es ist darauf zu achten, dass sie nicht verloren gehen, da die Behandlung sonst verzögert oder rückläufig ist. Bei festsitzenden Apparaturen (Zahnspangen) sollten sie nach jeder Mahlzeit mit den Zähnen geputzt werden. Regelmäßiges Zähneputzen ist unerlässlich. Karies tritt bei Patienten, die eine kieferorthopädische Behandlung erhalten, häufiger auf, und bei unzureichender Reinigung können sich weiße Flecken um die Spange bilden. Das Zähneputzen sollte so lange fortgesetzt werden, bis alle Ablagerungen um die Zahnspange herum abgewaschen worden sind. Auch die Gesundheit des Zahnfleischs hängt vom richtigen Putzen ab.
•    •Verzichten Sie auf säurehaltige Getränke (Cola, Fanta, Sprite...), da sie sowohl der Zahnspange als auch den Zähnen schaden und die Gefahr der Kariesbildung erhöhen.
•    •Nehmen Sie keine klebrigen oder zuckerhaltigen Nahrungsmittel zu sich (Kaugummi, Türkischer Honig, Karamell). Diese können sich zwischen den Zahnspangen festsetzen, so dass sie nicht mehr gereinigt werden können, was zu Karies und Zahnfleischentzündungen führen kann.
•    •Auch für den Verzehr von sehr zähen Lebensmitteln gibt es Regeln. So sollten Obst wie Äpfel und Birnen und Gemüse wie Gurken und Karotten nicht traditionell durch Beißen, sondern in kleinen Stücken mit den Backenzähnen gegessen oder vorher gerieben werden.
•    •Die Zähne müssen mit kieferorthopädischen Zahnbürsten oder Interdentalbürsten geputzt werden, und wenn nötig, sollte Zahnseide verwendet werden. Der Patient sollte seine Zahnbürste immer bei sich tragen, damit er seine Zähne überall putzen kann, wenn er nicht zu Hause ist.
•    •Nach dem Anbringen der Zahnspange kann es zu Empfindlichkeit, Schmerzen und Verletzungen an der Innenseite der Wange (Mundgeschwüre oder Soor) kommen. Diese Beschwerden klingen innerhalb von einer Woche bis 10 Tagen ab. Zur Linderung der Schmerzen können Schmerzmittel eingenommen und spezielle, vom Kieferorthopäden verabreichte Wachsmittel verwendet werden.
•    •Die Empfehlungen des Kieferorthopäden bei den Kontrolluntersuchungen müssen befolgt werden.
•    •Während der gesamten Behandlung wird der Patient alle 4-5 Wochen zu Kontrolluntersuchungen gehen. Damit die Behandlung ihr Ziel erreicht, sollten die Termine wahrgenommen werden.
•    •Das Brechen, Zerbrechen oder Entfernen von festsitzenden Apparaturen behindert den Fortschritt der Behandlung. In solchen Fällen muss der Patient seinen Kieferorthopäden kontaktieren.
•    Bei der Verstärkungsbehandlung darf der Patient nicht aufgeben; der Apparat muss geschützt werden.

Schiefe Zähne

Wie entstehen schiefe Zähne?

Im Säuglingsalter, wenn die Milchzähne wechseln und die bleibenden Zähne durchbrechen, zeigen viele Kinder Anzeichen für schiefe Zähne. Eltern suchen oft ihren Zahnarzt auf und geben an, dass die Zähne ihres Kindes schief sind. Der Hauptgrund dafür ist die Anwesenheit. Aber auch unzureichende Vorsichtsmaßnahmen können zu schiefen Zähnen führen. Die Gründe für schiefe Zähne und Vorsichtsmaßnahmen sind die folgenden:

Genetische Abweichungen zwischen der Kiefergröße des Kindes und der Breite der Zähne oder Atemprobleme, die sich negativ auf die Entwicklung der Kiefer auswirken, sind alles Faktoren. Faktoren, die die Atmung in den Nasengängen des Kindes beeinträchtigen, wirken sich zunächst negativ auf das Wachstum des Oberkiefers und dann des Unterkiefers aus und verhindern, dass sich die Zähne angemessen ausrichten können. In einem solchen Fall ist ein kieferorthopädischer Eingriff erforderlich.

Ein weiterer Grund für schiefe Zähne ist das Ziehen von Milchzähnen, bevor sie sich verändern. Sie lassen sich die Milchzähne in der Annahme ziehen, dass sie ohnehin ersetzt werden, was völlig falsch ist. Diese Milchzähne speichern den Platz für die bleibenden Zähne, die an ihrer Stelle entstehen werden, und verhindern so die Schieflage. Wenn sie vorzeitig gezogen werden, füllen die Nachbarzähne die fehlende Zahnposition aus und blockieren den Platz, aus dem der neue bleibende Zahn herauswächst, so dass er gezwungen ist, aus dem vorhandenen Platz herauszubrechen. In beiden Fällen wird das Gleichgewicht des Zahnsystems gestört, und es kommt zu einer Schieflage. Wenn Karies zwischen den Seiten der Milchzähne nicht rechtzeitig behandelt wird, füllen die Nachbarzähne den durch die Karies entstandenen Raum aus. Dies ist eine weitere Ursache für schiefe Zähne. Deshalb ist es wichtig, Karies an den Milchzähnen behandeln zu lassen.

Stellen schiefe Zähne nur ein ästhetisches Problem dar?

Eine gleichmäßige Ausrichtung der Zähne ist nicht nur für die Ästhetik wichtig. Schiefe Zähne erschweren die Reinigung dieser Bereiche, was zu Karies, Zahnfleischerkrankungen und Gelenkschmerzen führt.

Können schiefe Zähne immer behandelt werden?

Kieferorthopäden können schiefe Zähne mit verschiedenen Behandlungsmethoden in jedem Alter behandeln.

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Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

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Medicana Web und Redaktionsausschuss

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