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Netzhaut-Laserchirurgie

Übersicht

Unser Augapfel besteht aus der Hornhaut, der vordersten durchsichtigen Schicht des Augapfels; der Vorderkammer, die sich hinter der Hornhaut befindet und in der sich das Kammerwasser befindet; der Iris und der Pupille, die den hinteren Rand der Vorderkammer bilden; der Linse, die sich in einer Kapsel in der Hinterkammer befindet; der Flüssigkeit, die Glaskörper genannt wird und den Augapfel in der Hinterkammer ausfüllt; und dem Sehnervenkopf, dem Sehnerv und der Netzhaut im hintersten Teil des Augapfels. Der weiße Teil, der außerhalb des Auges zu sehen ist, wird als Sklera bezeichnet. Der Glaskörper ist das klare Gel, das den Hohlraum im hinteren Teil des Augapfels ausfüllt. Die Netzhaut ist die erste Schicht, die den Glaskörper im Augapfel umschließt.

Die Netzhaut beherbergt die Fotorezeptorzellen des Auges und liegt neben dem arteriellen und venösen Netz (Aderhautplexus) des Augapfels; die Makula - die Schicht, die die Lichtsignale an das Gehirn weiterleitet, um das Licht wahrzunehmen und das Bild zu erzeugen -, die Foveola, der Sehnerv und der Sehnerv befinden sich in der Netzhaut.
Eine Sehstörung ist unverzichtbar, wenn diese für das gesunde Sehen so wichtige Schicht des Auges (die innerste Schicht im hinteren Teil des Auges) aus verschiedenen Gründen geschädigt wird, u. a. durch Alterung, Trauma, Diabetes mellitus und Bluthochdruck sowie durch einen Gehirntumor. Die Laserchirurgie zielt darauf ab, Netzhauterkrankungen mit Hilfe der thermischen Wirkung von Hochenergiestrahlen zu behandeln. Die Netzhautlaserchirurgie ist hilfreich und wird bevorzugt bei Netzhautrissen, Blutungen und Ödemen eingesetzt, die nicht so schwerwiegend sind, dass sie chirurgisch behandelt werden müssen.
Die folgenden Erkrankungen der Netzhaut können mit Laserchirurgie behandelt werden:

Blutung oder Leckage der Netzhaut: Wenn Blutungen oder Undichtigkeiten in den Blutgefäßen der Netzhaut infolge von Traumata oder anderen Krankheiten wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck auftreten, wird der blutende oder undichte Bereich durch die thermische Wirkung des Lasers verfestigt.

Netzhautödeme: Ödeme entstehen durch Blutungen oder Leckagen in den Blutgefäßen; Laserstrahlen können sie zurückbilden.

Makulaödem:Es handelt sich um eine Schwellung der Makula, und das Behandlungsprinzip ist identisch mit dem des Netzhautödems.

Makuladegeneration: Die Makula ist ein Teil der Netzhaut und für das zentrale Sehen verantwortlich; in der Makula können altersbedingte degenerative Veränderungen auftreten. Es gibt zwei Arten der Makuladegeneration, nämlich die feuchte und die trockene. Die thermische Wirkung des Lasers wird genutzt, um die degenerativen Bereiche zu zerstören und das Sehproblem zu beseitigen.

Netzhautloch oder -riss: Die Netzhaut, die die innerste Wand im hinteren Teil des Augapfels auskleidet, kann gerissen sein, oder es kann sich in dieser Schicht ein Loch bilden, das auf genetische Faktoren, Alterung oder Augenoperationen wie Katarakt oder Augentrauma zurückzuführen ist. Der Glaskörper kann durch dieses Loch oder den Riss austreten und zu einer vollständigen Netzhautablösung führen. Bei der Netzhautlaserchirurgie wird thermische Energie eingesetzt, um den Riss oder das Loch zu verdicken, und es wird Narbengewebe gebildet, um das Fortschreiten des Krankheitsbildes zu stoppen.

Netzhautablösung: Die Netzhautablösung macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar, z. B. Verlust der Sehschärfe, verschwommenes Sehen, Blitze vor dem Auge, Verlust des peripheren Gesichtsfelds, völliger Verlust des Gesichtsfelds und Floater in einem oder beiden Augen. Wenn Sie solche Symptome feststellen, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen, um die Sehfunktionen wiederherzustellen.

Zu den bekannten Risikofaktoren für eine Netzhautablösung gehören ein Alter von über 50 Jahren, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und eine familiäre Vorbelastung mit Netzhautablösungen.Aufgrund der oben genannten Symptome wird bei einem Besuch beim Augenarzt eine ausführliche Augenuntersuchung durchgeführt. Dabei wird die vordere Augenkammer untersucht, die aus der Hornhaut, der Iris, der Pupille und der Linse besteht. Auf diese Phase der Augenuntersuchung folgt eine Untersuchung der Netzhaut durch einen Augenarzt, der auf Netzhauterkrankungen spezialisiert ist. In dieser Phase können fortschrittliche bildgebende Verfahren wie die Fundus-Fluoreszein-Angiographie, die optische Kohärenztomographie und der Augenultraschall angeordnet werden, um die Netzhautgefäße und die Netzhauttopographie im Detail zu beurteilen und das Auge abzubilden. Ziel ist es, die Lage und den Schweregrad der Netzhautablösung zu bestimmen, wenn eine Netzhautablösung diagnostiziert wird.

Die Laserchirurgie der Netzhautablösung erfordert eine angemessene Größe des Ablösungsbereichs. Die thermische Wirkung des Lasers vernäht oder verschweißt die abgelösten Netzhautschichten gewissermaßen mit der Hinterwand.

Fehlbildung von Blutgefäßen der Netzhaut: Abnormale Schwellungen, gewundene Konturen und daraus resultierende Leckagen in den Blutgefäßen der Netzhaut werden mit Laserstrahlen behandelt.

Warum wird eine Netzhautlaseroperation durchgeführt?

Die Netzhautlaserchirurgie ist eine Behandlungsmöglichkeit für Netzhauterkrankungen, bei denen eine Operation nicht angezeigt ist. Während die Komplikationsrate bei Augenoperationen in der Regel gering ist, ist die Netzhautlaserchirurgie (Photokoagulation) eine weitaus sicherere Methode.

Risiken

Die häufigsten Komplikationen sind Katarakte, Sehverlust, erhöhter Augeninnendruck, Rezidive, verschwommenes Sehen und Infektionen. Obwohl alle möglichen Maßnahmen, die die moderne Medizin zulässt, ergriffen werden, um Risiken zu vermeiden, kann nicht garantiert werden, dass die Risiken ausgeschlossen werden können. Unsere Spezialisten wenden alle Verfahren an, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren, und unsere Augenärzte werden Sie vor dem Eingriff über die oben genannten Risiken und alle anderen möglichen Komplikationen aufklären.

Vorbereitung

Nachdem festgestellt wurde, dass der Eingriff kein Risiko darstellt, werden Sie gebeten, das Rauchen aufzugeben, falls Sie Raucher sind, und bestimmte Medikamente, die das Blutungsrisiko erhöhen, nicht mehr einzunehmen. Auch alle anderen verschriebenen und rezeptfreien Medikamente, pflanzlichen Produkte und Nahrungsergänzungsmittel werden hinterfragt, und Sie werden darüber informiert, ob Sie sie weiter einnehmen oder absetzen sollen.

Möglicherweise benötigen Sie vor und nach der Operation antibiotische Augentropfen oder -tabletten, um das Risiko einer postoperativen Infektion auszuschließen. Möglicherweise ist es nicht notwendig, vor der Netzhautlaser-Operation auf Essen und Trinken zu verzichten. Ihr Arzt wird Sie je nach Ihrem Gesundheitszustand über diese Frage informieren.
Außerdem ist es sinnvoll, in dieser Phase die Entlassung, die Unterbringung nach der Entlassung und die Reise zu planen, um die postoperative Zeit besser zu bewältigen.

Operation und frühe postoperative Phase

Die Netzhautlaser-Operation ist in der Regel ein ambulanter Eingriff, der am Tag durchgeführt wird. Nachdem die Haut um Ihr Auge betäubt wurde, erweitern Augentropfen Ihre Pupillen. Der Eingriff wird in einem Untersuchungsstuhl durchgeführt, wie er auch für Routineuntersuchungen der Augen verwendet wird. Während des Eingriffs sind Sie wach, spüren aber keine Schmerzen.
Eine spezielle Linse wird auf die Hornhaut gesetzt, um die Laserstrahlen auf den erkrankten Teil der Netzhaut zu fokussieren. Währenddessen kann Ihr Arzt die Netzhaut unter einem Mikroskop betrachten. Der Bereich um die Netzhautblutung, das Ödem, das Loch, den Riss und die Degeneration wird mit Laserstrahlen verbrannt, um den erkrankten Bereich zu isolieren. Anschließend wird die Netzhautläsion kontrolliert verfestigt.

Während des Eingriffs können Sie Blitze vor Ihrem Auge sehen.
Die Behandlung von Netzhauterkrankungen dauert je nach Art der Erkrankung etwa 15 bis 30 Minuten. Nach dem Lasereingriff an der Netzhaut können Sie ein leichtes Unwohlsein verspüren. Außerdem werden Sie wahrscheinlich Trübungen sehen. Ihr Arzt wird bei Bedarf Maßnahmen gegen diese Symptome ergreifen, aber sie verschwinden meist ohne Behandlung.

Eine Woche lang nach der Operation sollten Sie mit körperlichen Aktivitäten sehr vorsichtig sein. Sie sollten das Heben schwerer Gegenstände und das Schnipsen vermeiden. Außerdem werden Sie gebeten, Ihren Kopf so weit wie möglich hochzulegen. Sie können am Arbeits- oder Schulleben teilnehmen, vorausgesetzt, Sie vermeiden anstrengende Tätigkeiten.

Ihr Arzt kann Sie auffordern, vorsorglich Antibiotika, entzündungshemmende Tabletten und Augentropfen einzunehmen. Sie sollten alle Ratschläge Ihres Arztes genau befolgen, um postoperative Komplikationen zu vermeiden oder zu minimieren. Wenden Sie sich jedoch an Ihren Arzt, wenn Sie starke Schmerzen oder Unwohlsein im Auge verspüren.

Ergebnisse

Netzhautschäden sind leider irreversibel, da sich Netzhautzellen nicht regenerieren können. Der wichtigste Faktor, der die postoperativen Sehergebnisse beeinflusst, ist der Ort und der Schweregrad der Netzhautschädigung. Es kann einige Zeit dauern, bis präoperative Sehstörungen verschwinden. Außerdem können solche Probleme nur teilweise verschwinden. Da bei Netzhauterkrankungen das Risiko eines Wiederauftretens besteht und die Wiederherstellung der Sehfunktionen einige Zeit in Anspruch nimmt, sollten Sie Ihren Arzt unbedingt zu den vorher festgelegten Terminen aufsuchen. Je nach Heilungsverlauf Ihrer Erkrankung und dem Status Ihrer Sehfunktion können zusätzliche Behandlungen oder Eingriffe empfohlen werden.

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✓ Valid

Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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