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Orale Diagnostik und Radiologie

"Orale Diagnose" bedeutet wörtlich "Analyse des Mundinneren". Eine erfolgreiche orale Behandlung ist nur möglich, wenn eine genaue Diagnose gestellt wurde. Die orale Diagnostik in der Zahnmedizin ist die Praxis, bei der alle Probleme innerhalb und außerhalb des Mundes mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse ermittelt werden, um die Beziehungen zwischen ihnen zu bestimmen und so dazu beizutragen, dass auf der Grundlage der vorliegenden Befunde die richtigen Entscheidungen für die Behandlung getroffen werden.

Eine effektive orale Diagnose kann durch orale, externe und radiologische Untersuchungen erfolgen. Eine extraorale Untersuchung umfasst die Untersuchung der Gewebe im und um den Mund (Gesicht, Kiefer, Kiefergelenk, Lippen, Nase, Hals, Kinn...).

Außerdem werden bei der intraoralen Untersuchung die Zähne systematisch inspiziert. Zurückgehendes Zahnfleisch, Plaque, Zahnstein, Abszesse, Beweglichkeit, Karies, unharmonische Restaurationen, Komplikationen, Farbe, Anzahl und Formfehler sollten beurteilt werden. Im Anschluss an die Inspektion jedes einzelnen Zahns sollte der Patient auch im Hinblick auf die Schließung der Kiefer und ihre Beziehung zueinander untersucht werden. Nach der Beurteilung aller Zähne und des intraoralen Gewebes sollte der Patient über notwendige Eingriffe an Zähnen, die derzeit keine Beschwerden verursachen, informiert werden.

Zahnkaries, die nicht tief ist, verursacht vielleicht keine Beschwerden, kann aber eine Quelle von Schmerzen sein, wenn sie fortschreitet. Wenn man über Zahnfleischerkrankungen im Anfangsstadium gut informiert ist, kann man auch Zahnfleischrückgang und Zahnverlust in der Zukunft verhindern. Die orale Diagnose ist nicht nur in der Zahnmedizin, sondern auch bei systematischen Erkrankungen von entscheidender Bedeutung. Der Patient sollte nach häufigen Krankheiten befragt werden. So können zum Beispiel Diabetes mellitus, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Arteriosklerose und hormonelle Störungen sowie die Medikamente, die der Patient dagegen einnimmt, die zahnärztliche Behandlungsplanung beeinflussen. Bei Diabetes mellitus, Arteriosklerose und Bluthochdruck ist bei chirurgischen Eingriffen und Implantationen äußerste Vorsicht geboten, da die für diese Krankheiten eingenommenen Medikamente die Gerinnungszeit des Blutes direkt beeinflussen. Darüber hinaus können bestimmte intra- und extraorale Befunde ein Symptom oder ein Hinweis auf bestimmte Systemerkrankungen sein.

Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, Gesundheitsprobleme, die für die verfügbaren medizinischen Wissenschaften relevant sind, verschriebene Medikamente und allergische Erkrankungen sind alles Faktoren, die die Wahl des Zahnarztes bei der Auswahl von Medikamenten und Maßnahmen beeinflussen können. Daher wird in der Abteilung für orale Diagnostik eine Anamnese mit detaillierten Informationen über den Patienten erhoben und die Behandlung entsprechend geplant. Wenn der Patient zum Beispiel allergische Reaktionen hat, müssen diese vor der Anästhesie getestet werden. Ebenso muss der Patient möglicherweise seinen Zahnarzt konsultieren und vor Beginn der Behandlung eine bestimmte Zeit lang keine blutverdünnenden Medikamente wie Coumadin, Plavix oder Aspirin einnehmen. Darüber hinaus sollten auch die Erwartungen des Patienten an die Behandlung geprüft werden. Wenn der Grund für den Besuch beim Zahnarzt beispielsweise darin besteht, ästhetischere Zähne zu haben, sollte das erwartete Ergebnis ausführlich dargelegt werden. Auf diese Weise kann der Arzt den Patienten besser darüber informieren, ob seine Erwartungen erfüllt werden können.

Eine der wichtigsten Hilfsdiagnosetechniken in der Zahnmedizin ist die radiologische Untersuchung. Die in der zahnärztlichen Radiologie verwendeten Röntgenbilder können in intraorale und extraorale Aufnahmen unterteilt werden.

Röntgenaufnahmen des Mundinneren (Intraoral)

Intraorale Röntgenaufnahmen umfassen auch periapikale Röntgenaufnahmen, die viele Zahnärzte routinemäßig verwenden. Mit periapikalen Röntgenaufnahmen können ein oder mehrere Zähne und das sie umgebende Gewebe sowie der Alveolarknochen, der die Zähne umgibt, betrachtet werden. Karies, Zahnabszesse, parodontaler Knochenschwund, sekundäre Karies und viele andere Störungen/Erkrankungen können mit periapikalen Röntgenbildern dargestellt werden.

Panoramaröntgenbilder

Panoramaröntgenaufnahmen sind ein extraorales Bildgebungsverfahren, mit dem alle Zähne, vergrabene Zähne, das umgebende Knochengewebe, der gesamte Kieferknochen, physiologische und pathologische Lücken im Mund und die Gelenke gleichzeitig in einem einzigen Bild dargestellt werden können. Sie wird vor allem für die Darstellung einfacher Verfahren wie die allgemeine Untersuchung des Mundes, die Extraktion verschütteter Zähne, Resektionen, kleine Zysten oder einige Implantate verwendet. Da sie alle Zähne gleichzeitig abbildet, ist der Patient weniger Strahlung ausgesetzt als bei einer seriellen periapikalen Röntgenaufnahme und der Arzt kann eine allgemeine Beurteilung vornehmen.

Periapikale Röntgenaufnahmen

Periphere Röntgenaufnahmen ermöglichen es den Ärzten, eine kleine Anzahl benachbarter Zähne und das sie umgebende Knochengewebe abzubilden. Sie sind eine intraorale Bildgebungstechnik, die dazu dient, sich ein detaillierteres Bild von verdächtigen Umständen zu machen, die in Panoramaröntgenaufnahmen entdeckt wurden. In Bezug auf die Details ist es viel präziser als Panoramaröntgenaufnahmen.

Warum sind Panoramaröntgenaufnahmen notwendig?

Panoramaröntgenaufnahmen dienen der Diagnose von Karies, Zysten und Tumoren, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Es handelt sich um Röntgenbilder, die eine schnellere und genauere Behandlungsplanung ermöglichen. Es handelt sich um Bilder, die der Arzt vor einer kieferchirurgischen Operation sehen muss, da sie den betreffenden Bereich detailliert darstellen und die Erfolgsquote der Operation erhöhen.

Was sind die Vorteile von Panoramaröntgenaufnahmen?

Panoramaröntgenaufnahmen ermöglichen eine frühzeitige Diagnose verschiedener Hohlräume sowie zystischer und tumorbedingter Formationen.
Alle Zähne können mit einer einzigen Röntgenaufnahme dargestellt werden. Ein Bild von allen Zähnen ermöglicht eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Dadurch ist es sowohl zeit- als auch kosteneffizient. Standard-Panoramaröntgenaufnahmen liefern auch wichtige Informationen über Rechts- und Linksbiss, nicht erkennbare Karies im Mittelgesicht, chronische Läsionen, vergrabene Zähne, Probleme mit dem parodontalen Gewebe (Knochentransplantate), Formationen im Kieferknochen, übermäßige Füllungen und bei Kindern auch über die Lage der bleibenden Zähne, die Entwicklung der Wurzeln und die Resorption der Wurzeln der Milchzähne. Bei Patienten mit Zahntrauma liefern sofortige und regelmäßige periapikale Röntgenaufnahmen Informationen über den Zahn, die Wurzel und ihre Umgebung. Bei Patienten über 40 Jahren, unabhängig von ihren Beschwerden, sind Röntgenaufnahmen von entscheidender Bedeutung für die Feststellung von Knochenpathologien und asymptomatischen Erkrankungen.

Anhand der radiologischen Befunde lässt sich eine alternative Behandlungsplanung leichter durchführen, wenn alle Probleme festgestellt wurden. Kurz gesagt, eine halbstündige Erstdiagnose führt zu einem erfolgreichen und informativen Behandlungsansatz.

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Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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