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Resektion der Lunge

Unsere Lungen sind zwei schwammartige Organe, die sich in unserem Brustkorb befinden.
Das Herz pumpt sauerstoffhaltiges Blut in den Körper und lässt es zirkulieren. In der Zwischenzeit nehmen die Gewebe Sauerstoff und Nährstoffe aus dem Blut auf, und das Blut mit geringer Sauerstoffkonzentration fließt zum rechten Herzen zurück und wird schließlich in die Lungen gepumpt.
Die Sauerstoffkonzentration des Blutes wird in der Lunge erhöht, und die Abfallstoffe des Körpers werden als Kohlendioxid ausgeschieden.
Die rechte Lunge hat drei Lappen, während die linke Lunge in zwei Lappen unterteilt ist. Diese Lappen sind auch in Lungensegmente unterteilt.
Die Blutgefäße der Lunge werden entsprechend dieser strukturellen Einteilung benannt. Die gemeinsame Lungenarterie transportiert das dunkle oder venöse Blut in die Lunge, während das sauerstoffreiche Blut durch die gemeinsame Lungenvene zur linken Herzkammer fließt; das Gefäßsystem der Lunge wird als lobare, bronchiale und segmentale Arterien und Venen bezeichnet. Ein Lungensegment ist eine Einheit mit einer eigenen Arterie, Vene und einem Bronchus.
Eine Lungenresektion kann zur Behandlung von Erkrankungen der Lunge, Lungenkrebs und Infektionen wie Bronchiektasen oder zur Entnahme von Biopsieproben aus dem Lungengewebe durchgeführt werden.
Unter primärem Lungenkrebs versteht man Krebserkrankungen, die von den Geweben der Lunge ausgehen. Da das dunkle oder venöse Blut in der Lunge vollständig mit Sauerstoff angereichert und entgiftet wird, kann sich ein Tumor, der in einem anderen Organ entsteht, durch den Blutkreislauf oder die Nähe zur Lunge ausbreiten. Diese Art von Krebs wird als sekundärer oder metastasierender Lungenkrebs bezeichnet.
Bei Lungenkrebs gibt es vor der Operation mehrere Behandlungsmöglichkeiten, darunter Chemotherapie, Strahlentherapie und gezielte Behandlung, aber nicht nur. Angenommen, die Kriterien für eine Operation können erfüllt werden, z. B. die Entfernung des Tumors und die Fähigkeit, mit dem Rest der gesunden Lunge zu überleben, nachdem der Krebs operativ entfernt wurde. In diesem Fall kann der Thoraxchirurg eine Resektion der Lunge zur Behandlung von Lungenkrebs in Betracht ziehen oder empfehlen.
Das Hauptkriterium für andere Pathologien, die eine Lungenresektion erfordern, ist die Frage, ob der Rest der gesunden Lungen für das Überleben ausreicht.
Bei der Lungenresektion kann ein Segment, ein Lappen, zwei Lappen oder die gesamte Lunge reseziert oder chirurgisch entfernt werden, wobei ein keilförmiger Teil der Lunge entfernt wird (Keilresektion). Mit Ausnahme der Keilresektion werden alle Optionen gemeinhin als anatomische Resektion bezeichnet.
Bei der Thorakotomie handelt es sich um eine offene Operation zur Resektion der Lunge. Wenn die technischen Möglichkeiten oder die Patienten- und Krankheitsfaktoren (Lage und Ausbreitung der Erkrankung) es zulassen, sind die minimal-invasive Chirurgie, die videothorakoskopische Chirurgie und die Roboterchirurgie weitere Optionen.
Da die Thorakotomie den besten Zugang bietet, wird ein langer Schnitt auf Höhe der fünften Rippe gesetzt und die Lunge freigelegt.
Alle Lungenresektionen sind bedeutende Operationen, weshalb der Patient sehr sorgfältig vorbereitet werden sollte. Nach der Erhebung der Krankengeschichte folgt eine umfassende körperliche Untersuchung. Anhand der Anzeichen und Symptome sowie der biologischen Untersuchungsdaten werden Blutuntersuchungen geplant. Darüber hinaus werden fortschrittliche bildgebende Untersuchungen wie CT, MRT und PET/CT angeordnet, um das Stadium und die Ausbreitung der Erkrankung sichtbar zu machen und die Operation zu planen.
Außerdem wird der Patient von einem Anästhesisten untersucht, um die mit der Anästhesie verbundenen Risiken zu beherrschen, und es werden bei Bedarf zusätzliche Untersuchungen angeordnet.
Bei der Lobektomie wird der Patient in den Operationssaal gebracht und ein intravenöser Zugang gelegt. Über diese Infusionsleitung wird ein beruhigendes Mittel infundiert, um den Patienten zu entspannen oder zu beruhigen. Ein Schlauch wird in den Rachen des Patienten eingeführt, um die Atmung während des Eingriffs aufrechtzuerhalten. Nach der Anästhesie wird der Patient in die linke seitliche Dekubitus-Lage gebracht, wenn die rechte Lunge reseziert wird, oder in die richtige seitliche Dekubitus-Lage, wenn die linke Lunge reseziert wird. Bei einer offenen Operation (Thorakotomie) wird ein ca. 25 cm langer Schnitt in Höhe der fünften Rippe auf der betreffenden Seite gesetzt und die Lunge freigelegt. Für videothorakoskopische und robotergestützte Operationen werden kleine Schnitte gesetzt und Ports durch die Schnitte eingeführt. Während durch einen dieser Ports eine Kamera eingeführt wird, werden über andere Ports chirurgische Instrumente in die Brusthöhle eingeführt.
Nach einer Lobektomie, Labektomie, Pneumonektomie (vollständige Entfernung der rechten oder linken Lunge) oder Keilresektion werden zwei Drainagen gelegt, eine an der Lungenspitze und eine an der Basis. Diese Drainagen leiten Flüssigkeit, Blut und Luft ab, die sich nach der Operation im Körper ansammeln können.
Schließlich werden die großen oder kleinen Schnitte genäht und mit einem Wundverband verschlossen.

Lobektomie - Bilobektomie:

Lobektomie - Bilobektomie: Eine Lobektomie ist die Entfernung eines ganzen Lungenlappens aufgrund einer Lungenpathologie oder eines primären oder metastasierten Krebses. Da in der rechten Lunge drei Lappen (Ober-, Mittel- und Unterlappen) vorhanden sind, bezieht sich die Lobektomie auf die gleichzeitige Entfernung des mittleren, unteren oder oberen Lappens. Die Thorakotomie ist die offene Operationsmethode; wenn jedoch die technischen Möglichkeiten oder Patienten- und Krankheitsfaktoren (Lage und Ausbreitung der Erkrankung) es zulassen, sind die minimal-invasive Chirurgie, die videothorakoskopische Chirurgie und die Roboterchirurgie weitere Optionen. Der Thoraxchirurg entscheidet unter Berücksichtigung aller Kriterien, welche Methode für den Patienten und die Erkrankung am besten geeignet ist. Bei der Lobektomie handelt es sich um einen großen Eingriff, bei dem die Arterie, die den Lappen versorgt, und die Vene, die das dunkle Blut im Lappen ableitet, abgebunden und durchtrennt werden. Anschließend werden die Bronchien des Lappens auf ähnliche Weise durchtrennt und die Enden verschlossen. Der Lappen wird von den angrenzenden Geweben und dem benachbarten Lappen abgetrennt.
Nach einer Lobektomie entsteht in der Brusthöhle ein Hohlraum, der sich jedoch mit der Ausdehnung der restlichen Lappen wieder auffüllt.

Segmentektomie:

Die Lappen der Lunge sind in Einheiten unterteilt, die als Segmente bezeichnet werden. Ein Lungensegment ist eine Lungeneinheit mit ihrer Arterie, Vene und ihrem Bronchus. In der rechten Lunge gibt es zehn Segmente, in der linken Lunge insgesamt acht. Die Segmentektomie ist die kleinste der anatomischen Resektionen. Das Grundprinzip besteht darin, die Arterie, die Vene und den Bronchus des Segments abzubinden und zu durchtrennen, das im Körper verbleibende Ende zu verschließen und das Segment abzutrennen und zu veröden.

Pneumonektomie:

Unter Pneumonektomie versteht man die vollständige Entfernung der rechten oder linken Lunge. Sie wird vor allem bei Lungenkrebspatienten bevorzugt, die die erforderlichen Kriterien erfüllen. Bei einer Pneumektomie sollten die Patienten wesentlich intensiver überwacht werden, und die Flüssigkeitszufuhr und die Elektrolyte sollten sorgfältig kontrolliert und gesteuert werden. Keilresektion: Hierbei handelt es sich um eine anatomische Resektion der Lunge. Diese Methode wird bevorzugt für Lungenbiopsien oder die Entfernung von Läsionen in der Peripherie der Lunge eingesetzt. Die Peripherie der Lunge wird in Form eines Keils oder "V" freigelegt.

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Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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