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Gebärmutterhalskrebs (Zervix)

Was ist Gebärmutterhalskrebs (Zervix)?

Gebärmutterhalskrebs, eine Art von gynäkologischem Krebs, der im unteren Teil der Gebärmutter auftritt, der mit der Vagina verbunden ist, ist eine Krebsart, die durch das sexuell übertragene humane Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Gebärmutterhalskrebs ist ein Risiko für Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die ein aktives Sexualleben führen. Obwohl es sich um eine Krankheit handelt, die mit Hilfe von Früherkennungs- und Diagnosemethoden behandelt werden kann, gehört sie in Bezug auf die Sterblichkeit immer noch zu den tödlichsten Krebsarten der Welt. Es hat sich gezeigt, dass sexuell übertragene HPV eine wichtige Rolle bei Gebärmutterhalskrebs spielen, der in Schwellenländern oder unterentwickelten Ländern häufiger vorkommt. Polygamie und ungeschützter Geschlechtsverkehr können das Auftreten dieser Krankheit bei Frauen begünstigen. Je nach dem Zelltyp, in dem Gebärmutterhalskrebs zuerst auftritt, manifestiert sich die Krankheit auf zwei verschiedene Arten. Das Plattenepithelkarzinom, das in 80-90 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs vorkommt, ist die erste und häufigste Gruppe. Die Krebszellen finden sich häufig in den Auskleidungsbereichen der äußeren Oberfläche der Gebärmutter. Das Adenokarzinom, das zur zweiten Gruppe gehört, kommt nur in 10-20 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs vor. Bei dieser Art von Krebs treten die erkrankten Zellen in den Epithelzellen des unteren Geburtskanals auf.

Was sind die Symptome von Gebärmutterhalskrebs (Zervix)?

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) wird in der Regel spät erkannt. Die Symptome von Gebärmutterhalskrebs, einer Krebsart, die im Frühstadium keine Symptome zeigt, können auch mit den Symptomen einiger anderer Krankheiten verwechselt werden. Diese Situation gehört zu den Faktoren, die eine frühzeitige Diagnose der Krankheit erschweren. Wenn Symptome auftreten, werden sie oft mit Menstruationsbeschwerden oder Harnwegsinfektionen verwechselt. Die Spätsymptome lassen sich wie folgt aufzählen:

  • Blutungen, die außerhalb der Menstruation oder sogar während der Menopause auftreten
  • Geruchlose oder halbstarke Ausscheidungen
  • Juckender Scheidenausfluss
  • Schmerzen im Bereich des Beckens
  • Häufigeres Urinieren und Inkontinenz als früher
  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schwere und starke Blutungen
  • Blutungen während oder unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr
  • Blutungen beim Duschen, beim Geschlechtsverkehr oder bei der Untersuchung des Beckens
  • Ungeklärte und anhaltende Rücken- und Hüftschmerzen


Wie wird Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert?

Gesunde Zellen im Gebärmutterhals wachsen, vermehren sich und sterben dann innerhalb eines bestimmten Zeitraums ab. Zellen, deren DNA-Struktur gestört ist, wachsen unkontrolliert weiter; sie sterben nicht ab, und durch dieses Wachstum bilden sich in der Region Tumore. Diese Krebszelltumore breiten sich im Körper weiter aus, indem sie in nahe und ferne Punkte metastasieren. Nach dem Stand der Forschung ist die genaue Ursache der Krankheit noch nicht bekannt. Das HPV-Virus hat jedoch sicherlich einen erheblichen Einfluss auf die Verbreitung und Entstehung der Krankheit. Das HPV-Virus, das zu den sexuell übertragbaren Viren gehört, kann auch durch verschiedene Kontakte, wie z. B. Berührungen, übertragen werden. Es gibt mehr als 100 Typen von HPV-Viren, und die meisten dieser Viren sind harmlos. HPV-Typen, die schädlich sind und Veränderungen in den DNA-Zellen hervorrufen, verursachen Gebärmutterhalskrebs. Unter den HPV-Viren, die nachweislich Krankheiten verursachen, sind HPV 16 und HPV 18 nur zwei der häufigsten Virustypen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen. Ob diese krankheitsverursachenden Viren im Körper vorhanden sind, lässt sich heute mit einer fortgeschrittenen HPV-DNA-Untersuchung feststellen, die zusätzlich zum Abstrich vom Gebärmutterhals durchgeführt werden kann.

Ist es möglich, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern?

Gebärmutterhalskrebs (Zervix) ist eine Krebsart, die verhindert werden kann. Auch wenn es möglich ist, der Krankheit durch eine Impfung vorzubeugen, gehören Faktoren wie ein geschütztes Sexualleben und gesunde und ausgewogene Ernährungsgewohnheiten zu den wichtigsten Faktoren der Krebsprävention. Die regelmäßige Durchführung von HPV-Tests und Abstrichen ist die einzige Möglichkeit, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Denn Gebärmutterhalskrebs, der sich erst im ersten Stadium bemerkbar macht, kann nur auf diese Weise diagnostiziert werden. Da Rauchen und Alkoholkonsum die Leistungsfähigkeit des Stoffwechsels schwächen, erhöht sich auch das Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Die Abschaffung solcher schädlichen Gewohnheiten ist daher ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs. Um der Krankheit vorzubeugen, ist es notwendig, die Hygiene in Gemeinschaftsräumen wie Schwimmbädern, türkischen Bädern, Saunen und Toiletten zu schützen. Um die Übertragung der Krankheit zu verhindern, muss die Person selbst Sensibilität zeigen, und der Partner muss ein Leben nach hygienischen Regeln führen und Monogamie bevorzugen. Die HPV-Impfung ist ab dem 12. Lebensjahr sinnvoll, für den Schutz ist es jedoch wichtig, dass die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen wird.

Was sind die Nebenwirkungen des HPV-Impfstoffs?

Der HPV-Impfstoff hat eine hohe Schutzrate gegen die Krankheit. Der Impfstoff, der gegen die krebserregenden Viren HPV 16 und HPV 18 wirksam ist, kann wie bei vielen anderen Impfstoffen vorübergehende Nebenwirkungen im Körper hervorrufen. Zu den am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen gehören Rötungen und Schwellungen an der Impfstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen, Hautausschläge am Körper und Fieber.

Ist Gebärmutterhalskrebs ansteckend?

Das HPV-Virus, das als Verursacher der Krankheit gilt, ist ansteckend. Das Virus wird am häufigsten durch Geschlechtsverkehr übertragen. Männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane, die mit dem Virus infiziert sind, können das Virus übertragen. Die Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr verringert zwar das Übertragungsrisiko, kann es aber nicht gänzlich verhindern. Auch gemeinschaftlich genutzte Orte wie Toiletten, Saunen, türkische Bäder und Schwimmbäder begünstigen die Übertragung der Krankheit. Aus diesem Grund sollten ungeimpfte Personen bei der Benutzung solcher Gemeinschaftsräume vorsichtig sein.

Warum ist der Abstrichtest wichtig?

Die Tatsache, dass Gebärmutterhalskrebs eine schleichende und fortschreitende Krankheit ohne Symptome ist, erschwert die Diagnose und Behandlung. Ein regelmäßiger Abstrich ist ein Test, der mit einem Abstrich vom Gebärmutterhals innerhalb von durchschnittlich einer Woche Ergebnisse liefert. Mit diesem Test lässt sich frühzeitig feststellen, ob eine Krebserkrankung den Körper bedroht. Gebärmutterhalskrebs, der in einem frühen Stadium erkannt wird, bevor die Krankheit Symptome zeigt, kann auf diese Weise leicht behandelt werden. Es ist wichtig, den Abstrich, der eine notwendige Methode zur Früherkennung ist, regelmäßig zusammen mit dem HPV-DNA-Test durchzuführen.

Was sind die Behandlungsmethoden für Gebärmutterhalskrebs?

Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs ist dank der heutigen fortschrittlichen Technologien viel einfacher als in der Vergangenheit. Bei den früheren Behandlungen wurde die gesamte Gebärmutter entfernt, anstatt den Bereich, in dem die Krebszellen im ersten Stadium gefunden wurden, zu entfernen und nur diesen Bereich zu behandeln. Mit den neuen Technologien ist es möglich, mit einem einfachen chirurgischen Eingriff nur den lädierten Bereich zu entfernen oder ihn mit Gefriermethoden wie der Kryotherapie zu behandeln. Kriterien wie Kinderwunsch, Alter und allgemeiner Gesundheitszustand der Patientin beeinflussen ebenfalls die Wahl der Behandlungsmethode. In den fortgeschrittenen Stadien der Krankheit wird die Behandlung auf zwei verschiedene Arten durchgeführt. Bei der ersten Methode werden der Krankheitsherd, die umliegenden Bereiche und die Lymphknoten operativ entfernt. Nach dem chirurgischen Eingriff werden Chemotherapie und Strahlentherapie (Radiotherapie) nacheinander oder bei einigen Patienten gleichzeitig angewendet. Bei der zweiten Methode werden Strahlen- und Chemotherapie zusammen verabreicht, ohne dass ein chirurgischer Eingriff am Ort der Krebsentstehung erfolgt. Die zweite Art der Anwendung wird im Allgemeinen bei Patienten bevorzugt, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit befinden und nicht operiert werden können.

Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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