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Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskrebs), der durch bösartige Geschwülste in einem beliebigen Teil der Bauchspeicheldrüse verursacht wird, gehört zu den Krebsarten, die schwer frühzeitig zu diagnostizieren sind, da er in kurzer Zeit und ohne Symptome fortschreitet. Krebszellen, die sich in der Bauchspeicheldrüse bilden, können sich schnell auf andere Organe ausbreiten, so dass es notwendig ist, beim geringsten Symptom einen Facharzt aufzusuchen. Die häufigste Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei der es verschiedene Typen gibt, wird als "Adenokrebs" bezeichnet.

Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs, von dem es mehr als einen Typ gibt, wird in zwei Arten unterteilt. Der häufigste ist der exokrine Bauchspeicheldrüsenkrebs, der durch Tumore in den Gängen verursacht wird, die den Pankreassaft transportieren. Der endokrine Typ ist der endokrine Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei dem sich Tumore in den Zellen bilden, die Hormone produzieren. Diese Bauchspeicheldrüsenkrebsarten werden auch nach dem Verlauf des Tumors im Körper unterschieden.

Regionaler Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der Krebs hat sich zusammen mit der Bauchspeicheldrüse auf nahe gelegene Blutgefäße und Lymphknoten ausgebreitet, hat aber keine entfernten Organe erreicht. Diese Art von Krebs ist für einen chirurgischen Eingriff nicht geeignet.

Metastasierender Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs hat sich auf nahe gelegene Blutgefäße und Lymphknoten sowie auf die Leber, die Lunge und sogar die Knochen ausgebreitet. In diesem Fall werden Chemo- und Strahlentherapie zur Behandlung eingesetzt.

Rezidivierender Bauchspeicheldrüsenkrebs

So nennt man die Krebsart, die nach der Behandlung in oder in der Nähe des operierten Bereichs wieder auftritt.

Neuroendokriner Bauchspeicheldrüsenkrebs

Der neuroendokrine Typ wird in zwei Typen unterteilt: resektabel und nicht resektabel. Resektable Typen eignen sich für chirurgische Anwendungen. Mit Hilfe medizinischer Bildgebungsverfahren und verschiedener Tests werden Größe und Lage des Tumors bestimmt. Der Krebs kann problemlos operativ entfernt werden, wenn die Größe des Tumors, der Metastasenstatus oder die Lagefaktoren einen chirurgischen Eingriff zulassen. Nicht resektabler Bauchspeicheldrüsenkrebs ist ein Typ, der sich nicht für einen chirurgischen Eingriff eignet. In diesem Fall werden bei den Patienten Methoden für endokrinen Krebs angewandt und eine geeignete Behandlung mit molekularen Bildgebungssystemen bestimmt.

Was sind die Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Krankheit, die im Anfangsstadium fast keine Symptome verursacht und daher schwer zu erkennen ist. Wenn er jedoch fortschreitet, treten erste Symptome auf. Zu den häufigen Symptomen von Bauchspeicheldrüsenkrebs, die bei vielen Menschen auftreten, gehören:

  • Gelbfärbung der Augen und der Haut
  • Appetitlosigkeit und unfreiwillig übermäßiger Gewichtsverlust
  • Schmerzen im Oberbauch und im Rücken, Gefühl der Niedergeschlagenheit
  • Blutgerinnung
  • Schwäche
  • Schwellungen und Verdauungsstörungen

Darüber hinaus hat die Krankheit viele andere Symptome, wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und blasse Haut. Eines der ersten Symptome, das in der Frühphase auftritt, ist in der Regel Gelbsucht. Dieses Problem manifestiert sich zunächst in den Augen und breitet sich dann auf verschiedene Hautpartien aus. Die Schmerzen im Unterleib sind zunächst leicht, gehen dann aber in starke Schmerzen über, die bis in den Rücken ziehen.
Auch die Verwechslung der Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs mit den Symptomen anderer Krankheiten macht die Diagnose mitunter schwierig. Wenn einige der oben genannten Symptome auftreten, ist es daher wichtig, sie ernst zu nehmen und einen Facharzt aufzusuchen, ohne Zeit für den Erfolg der Behandlung zu verlieren..
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Was sind die Ursachen für Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Zu den Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs können viele Bedingungen gezählt werden. Unter den Risikogruppen stehen Personen, die häufig stark rauchen, und Personen mit Übergewichtsproblemen an erster Stelle. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten ist die häufigste Ursache das Rauchen. Aber auch eine familiäre Vorbelastung mit Krebs kann einer der Auslöser sein.
Auch die Ernährungsgewohnheiten gehören zu den schwerwiegenden Faktoren, die zu dieser Krankheit führen können. Der Verzicht auf Obst und Gemüse und der Verzehr von kalorien- und eiweißreichen Lebensmitteln können das Erkrankungsrisiko bei Personen, die dafür anfällig sind, erheblich erhöhen. Bedingungen wie übermäßige Gewichtszunahme, berufliche Exposition gegenüber verschiedenen Erdöl- oder Chemieprodukten und Diabetes werden ebenfalls als wichtige Auslöser dieser Krankheit angesehen.
Bauchspeicheldrüsenkrebs tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Gleichzeitig ist er eine der Erkrankungen, die laut Forschung mit dem Alter zunehmen. Es wurde festgestellt, dass dieser Krebs ab einem Alter von 45 Jahren häufiger auftritt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Krankheit früher auftritt.

Welche Diagnosemethoden gibt es für Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Diese Krankheit, die sich im Körper des Patienten schleichend entwickelt, macht sich zunächst kaum bemerkbar. Mit der Zeit treten jedoch Symptome auf, und eine frühzeitige Behandlung erleichtert dem Patienten die Behandlung. Um Bauchspeicheldrüsenkrebs zu diagnostizieren, sollten einige Anwendungen durchgeführt werden.

Ultrasonographie

Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung werden Fragen wie das Vorhandensein einer Masse in der Bauchspeicheldrüse, ihre Größe, ihre Nähe zur Umgebung, der Grad ihrer Ausbreitung und ihre Nähe zu den Gefäßen, falls vorhanden, genau bestimmt.

Computertomographie und Kernspintomographie

Bei der Computertomographie, kurz CT, wird die Bildgebung mit einem Medikament durchgeführt, das über den Mund und intravenös verabreicht wird. Mit dieser Methode kann eine zu 95 % sichere Diagnose gestellt werden. Differenzialfaktoren von Tumoren können auch mit der MRT nachgewiesen werden. Es ist möglich, diese beiden Methoden in der Diagnosephase gemeinsam einzusetzen.

Blutuntersuchungen

Verschiedene Bluttests messen den Gehalt an verschiedenen Substanzen, die in der Leber ausgeschieden werden. Diese Tests geben detaillierte Informationen über Tumore wie CA 19.9 und CEA. Bluttests sind Methoden, die bei der Nachsorge von Patienten mit einer präzisen Diagnose eingesetzt werden, um Informationen zu erhalten.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET-Scan)

Diese Screening-Methode wird bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Methode, mit der vor allem festgestellt werden kann, in welche Regionen sich die Krebszellen ausgebreitet haben.

Endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP)

Dabei handelt es sich um eine diagnostische Methode, die vom Zwölffingerdarm aus eingeführt wird und die Darstellung von Bereichen wie der Bauchspeicheldrüse und den Gallengängen ermöglicht. Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bildgebende Verfahren und Bluttests in der Regel ausreichend.

Was sind die Stadien des Bauchspeicheldrüsenkrebses?

Wie bei jeder Krankheit gibt es auch beim Bauchspeicheldrüsenkrebs verschiedene Stadien. Im ersten Stadium ist der Tumor auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt und wird bei frühzeitiger Diagnose operativ entfernt, so dass der Patient von diesem Problem befreit wird. Im zweiten Stadium breitet sich die Krankheit außerhalb des Organs aus und kann auf nahe gelegene Gewebe und Lymphknoten übergreifen. In diesem Stadium ist es möglich, eine Operation durchzuführen. Im dritten Stadium breiten sich die Krebszellen auf alle nahe gelegenen Blutgefäße aus. In diesem Fall kann die Operation nur manchmal ein sicheres Ergebnis bringen. Im vierten und letzten Stadium breiten sich die Krebszellen entlang der Linien aus, die die Lunge und die Bauchorgane umgeben.
Mit wirksamen Behandlungsmethoden können Patienten im ersten und zweiten Stadium schnell in ihren Alltag zurückkehren. Ein längerer Behandlungszeitraum ist jedoch dafür bestimmt, dass die Krankheit fortschreitet und sich auf viele Teile des Körpers ausbreitet; ein umfassenderer Behandlungsprozess hängt von der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Arzt sowie von den angewandten Behandlungsmethoden ab.

Was sind die Behandlungsmethoden für Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Der Behandlungsprozess bei Bauchspeicheldrüsenkrebs wird von vielen Faktoren beeinflusst. Das Ausmaß der Ausbreitung der Krankheit, das Stadium, in dem sie sich befindet, die Präferenzen des Patienten und der allgemeine Gesundheitszustand sind wesentliche Aspekte, die sich auf die Einleitung der Behandlung auswirken. Die Erfolgschancen bei der Behandlung von früh diagnostiziertem Bauchspeicheldrüsenkrebs sind höher als in späteren Stadien.
Die erste und wirksamste Behandlungsmethode ist die Operation. Mit dieser Methode werden hervorragende Ergebnisse bei Erkrankungen im ersten und zweiten Stadium erzielt. Bei dieser Methode werden chirurgische Eingriffe vorgenommen, und je nach Zustand des Krebses wird die gesamte Bauchspeicheldrüse oder nur der Tumorteil entfernt. Gleichzeitig können bei der in diesem Stadium durchzuführenden Operation, je nach Ausbreitung der Krankheit, auch der Zwölffingerdarm und die Lymphknoten freigesetzt werden. Dank der frühzeitigen Diagnose vieler Krebserkrankungen ist es möglich, dass die Patienten nach der Operation wieder in ihren Alltag zurückkehren können. Bei einer weiteren Ausbreitung der Krebszellen und dem Fortschreiten in höhere Stadien kann die Operation jedoch unwirksam werden. In solchen Fällen kommen andere Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Die Strahlentherapie ist eine andere Methode, die bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt wird. Diese Methode kann manchmal zusammen mit einer Chemotherapie angewendet werden. Der kombinierte Einsatz beider Verfahren führt häufig zu einer weiteren Schrumpfung des Tumors und ermöglicht eine einfache chirurgische Entfernung.
Die Chemotherapie ist eine medikamentöse Therapie, die darauf abzielt, Krebszellen zu zerstören. Sie trägt auch dazu bei, dass diese Zellen ihre Fähigkeit zu wachsen verlieren.

Vor der Bauchspeicheldrüsenkrebs-Operation

Eine gute Kommunikation zwischen dem Patienten und dem Arzt vor einer Bauchspeicheldrüsenkrebsoperation erleichtert den gesunden Verlauf des Prozesses. Der Patient muss umfassend auf diese Operation vorbereitet werden. Vor der Operation werden allgemeine Kontrollen durchgeführt. In dieser Phase werden viele Tests durchgeführt, und es wird entschieden, ob der Patient körperlich fit für die Operation ist. Die Ergebnisse aller Tests können dem Patienten auf Wunsch mitgeteilt werden. Wenn eine Situation die Operation des Patienten erschwert, wird dies sowohl dem Patienten als auch seinen Angehörigen mitgeteilt. Bei der Entscheidung für eine Operation wird auch das Alter des Patienten berücksichtigt. Fragen wie Essgewohnheiten und andere Drogen, die der Patient gegebenenfalls einnimmt, Raucherentwöhnung und Alkoholkonsum sind in diesem Prozess von wesentlicher Bedeutung.

Wie ist der Ablauf nach einer Bauchspeicheldrüsenkrebsbehandlung?

Nur etwa 20 % der Menschen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs können frühzeitig diagnostiziert werden. Aus diesem Grund ist die Zahl der Menschen, die durch eine Operation von dieser Krankheit befreit werden, gering. Ob sich die Lebensqualität der Betroffenen nach der Behandlung verbessert, hängt vom Stadium der Krankheit ab. Es gibt jedoch mehrere Faktoren, wie das Ansprechen des Patienten auf die Behandlung und seinen allgemeinen Gesundheitszustand. Nach der Behandlung ist es wichtig, das Rauchen zu vermeiden, damit die Patienten schnell wieder in ihren Alltag zurückkehren können und die bösartigen Zellen sich nicht erneuern können. Gleichzeitig ist eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung für diesen Prozess unerlässlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht übermäßig an Gewicht zunehmen, aber auch, dass ihre psychische Gesundheit geschützt wird.

Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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