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Was ist eine Haartransplantation?

Warum gibt es Haarausfall?

Haarausfall kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch hormonelle Ungleichgewichte, jahreszeitliche Veränderungen, Eisen- oder Vitaminmangel und genetische Veranlagung. Es ist normal, dass Erwachsene jeden Tag zwischen 50 und 100 Haare verlieren. Das Haar durchläuft einen natürlichen Zyklus und fällt alle 4-6 Jahre aus, bevor neues, gesünderes Haar aus den Follikeln wächst. Ständiger und übermäßiger Haarausfall kann jedoch ein Anzeichen für zugrunde liegende Gesundheitsprobleme sein. Auch die Ursachen für Haarausfall sind bei Männern und Frauen unterschiedlich. Bei Männern sind genetische Einflüsse ein häufiger Faktor für Haarausfall nach der Pubertät. Bei Frauen hingegen kann Haarausfall durch chronischen Stress, hormonelle Ungleichgewichte, schlechte Ernährung, Hautkrankheiten, kosmetische Produkte und bestimmte Medikamente verursacht werden. Außerdem können Frauen während der Schwangerschaft, der Stillzeit und der Menopause vermehrt Haarausfall feststellen.

Wie kann Haarausfall verhindert werden?

Bei der Vorbeugung von Haarausfall ist es von großer Bedeutung, die Hauptfaktoren zu ermitteln, die den Haarausfall verursachen. Bei der Behandlung, die am besten unter Aufsicht eines Dermatologen geplant wird, können verschiedene Methoden angewandt werden. Neben der Verwendung von Shampoo, Creme usw. können auch kopfhautverträgliche kosmetische Produkte, die richtige Ernährung und die Ergänzung der im Körper fehlenden Hormone oder Vitamine den Haarausfall verringern. Bei Haarausfall, der auf eine chronische Krankheit wie die Schilddrüse zurückzuführen ist, sollte ein Plan zur Behandlung der Krankheit erstellt werden. Alternative Behandlungsmethoden wie medikamentöse Therapie, Mesotherapie, PRP oder Haartransplantation werden jedoch direkt auf den Schweregrad des Haarausfalls angewendet.

Was ist eine Haartransplantation?

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall unterscheiden sich je nach den individuellen Bedürfnissen. Eine weithin empfohlene Methode zur Bekämpfung des Haarausfalls ist die Haartransplantation, bei der Haarfollikel aus dem Nacken oder anderen Körperbereichen auf schüttere oder kahle Stellen übertragen werden. Dieses Verfahren wird in einem sterilen Operationssaal von geschulten Spezialisten durchgeführt. Nach örtlicher Betäubung werden die Haarfollikel sorgfältig aus den dichteren Bereichen entnommen und in die Zielregionen verpflanzt, um die kahlen Stellen auf dem Scheitel und der Stirn wirksam zu behandeln.
Dieser Vorgang ist nicht schmerzhaft und kann je nach Größe der zu verpflanzenden Fläche etwa 4-6 Stunden dauern. Es ist wichtig, dass die angewandte Technik korrekt ist und dass das neu transplantierte Haar sich an die Kopfhaut anpasst und gesund wächst. Nach der Operation sollten sich die Patienten einige Tage zu Hause ausruhen und den Aufenthalt im Freien vermeiden. Innerhalb weniger Wochen nach der Haartransplantation fallen die transplantierten Haarsträhnen aus, die Haarfollikel bleiben jedoch an ihrem neuen Standort befestigt. Nach dieser anfänglichen Ausfallszeit wächst neues Haar aus diesen Follikeln, die sich nun in der Haut etabliert haben.
Die Haartransplantation wird mit zwei Hauptmethoden durchgeführt:

FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation)

Bei der alten FUT-Technik wird die Wurzel auf der Kopfhaut platziert und ein dünner Streifen vom Nacken bis zur gewünschten Stelle geschnitten. Da es sich hierbei um eine chirurgische Technik handelt, bleibt eine Narbe von etwa 8-15 cm im Nacken zurück.

FUE-Methode (Follicular Unit Extraction)

Bei der FUE-Methode handelt es sich um eine modernere Technik, bei der kein Einschnitt erforderlich ist und keine chirurgischen Narben entstehen können. Bei der Haartransplantation werden einzelne Haarfollikel aus dem Nackenbereich in die Kanäle in dem Bereich, in den sie verpflanzt werden sollen, übertragen.
Eine weitere Methode, die in letzter Zeit immer häufiger eingesetzt wird, ist das plättchenreiche Plasma (PRP). Die aus den Zellen, die die Blutgerinnung fördern, hergestellte Lösung wird bei der Haartransplantation verwendet, stärkt die transplantierten Haarfollikel und sorgt für neues Haarwachstum.
Die Wahl einer Behandlungsmethode, die auf die Haar- und Hautstruktur einer Person abgestimmt ist, ist für den Erfolg der Behandlung entscheidend.

Was ist vor und nach der Operation zu beachten?

Vor der Haartransplantation;

  • Alkohol, Rauchen und Koffeinkonsum verlangsamen den Heilungsprozess.
  • Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, sollten nicht eingenommen werden.
  • Haargel, Spray usw., Stylingprodukte sollten nicht verwendet werden.

Nach der Haartransplantation,

  • Es ist notwendig, im Liegen auf den Einpflanzungsbereich zu achten; es wird empfohlen, auf dem Rücken zu liegen. Obwohl der kritische Zustand am 4. und 15. Tag nach der Haartransplantation endet, besteht das Risiko weiter.
  • Schwitzende Aktivitäten wie schwerer Sport sollten vermieden werden.
  • Es wird nicht empfohlen, nach der Operation ein Auto zu benutzen.
  • Nach der Operation kann es zu Ödemen und Schmerzen kommen, so dass eine regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln erforderlich sein kann. Der Haartransplantationsbereich sollte nach der Operation geschützt werden. Es wird empfohlen, am dritten Tag nach dem Eingriff mit dem Haarewaschen zu beginnen.
  • Nach dem Eingriff kann innerhalb der ersten drei Monate ein Haarwuchs von 30 %, im sechsten Monat von 60 % und am Ende des Jahres ein voller Haarwuchs von 100 % beobachtet werden. Diese Entwicklung erfordert jedoch Geduld, da die Geschwindigkeit des neuen Haarwachstums je nach Alter, Genetik und Lebensstil unterschiedlich sein kann.
  • Neu gewachsenes Haar sollte eine Zeit lang nicht geschnitten und gefärbt werden; es ist zu erwarten, dass sich auf der frisch gewachsenen Kopfhaut Krusten bilden. Orte wie Saunas, türkische Bäder und Solarien sollten gemieden werden.
  • Die Pflanzfläche sollte vor der Sonne geschützt werden.
  • Innerhalb eines Monats nach der Haartransplantation beginnt das Haar zu sprießen. Es ist wichtig, dass Sie die vom Arzt empfohlenen Haarprodukte auch nach der Operation weiter verwenden.


Was sollte man tun, um gesundes Haar zu haben?

Um gesundes Haar zu erhalten, kann es wirksam sein, Haarausfall, der mit den täglichen Gewohnheiten zusammenhängt, durch spezifische Anpassungen des Lebensstils zu bekämpfen:

  • Betonung des Eiweißanteils in der Ernährung und Gewährleistung regelmäßiger, ausgewogener Mahlzeiten,
  • Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Zink, Magnesium, Folsäure und Vitamin B12 sind,
  • Minimierung von Stress und Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum,
  • Auswahl von Haarpflege- und Reinigungsprodukten, die sanft zur Kopfhaut sind,
  • Ausreichend Schlaf, da dieser eine entscheidende Rolle für gesundes Haar spielt.


Bei einem Haarausfall von mehr als 50 bis 100 Strähnen pro Tag oder bei einer spürbaren Abnahme des Volumens und einer Ausdünnung der Haare wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, um eine geeignete medizinische Behandlung zu finden.

Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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