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Behandlung von Aortenklappen-Erkrankungen: TAVI

Bei der TAVI wird einfach eine neue Klappe in die kranke Aortenklappe eingesetzt, indem im Angiographielabor unter örtlicher Betäubung in die Leistenarterie eingeführt wird, ohne das Herz anzuhalten und den Brustkorb des Patienten zu öffnen. In den Behandlungsrichtlinien heißt es, dass der Aortenklappenersatz als Alternative zur offenen Operation bei allen anderen Patienten bevorzugt werden sollte, auch in einigen Fällen, mit Ausnahme derjenigen, die ein geringes Risiko für eine Operation am offenen Herzen aufweisen.

Lebensrettende Methode

Der Spezialist für Kardiologie am Medicana International Ankara Hospital, Prof. Dr. Engin Bozkurt, stellte eine revolutionäre Technik vor, bei der die Aortenklappe über einen Katheter in das Herz eingesetzt wird, wodurch eine Operation am offenen Herzen vermieden werden kann. Dieser Ansatz ist besonders für Patienten von Vorteil, die für einen chirurgischen Eingriff nicht in Frage kommen und für die es sonst keine andere Möglichkeit gäbe. Sie verringert das Risiko einer weiteren Operation erheblich, insbesondere für Patienten, die bereits eine Herzoperation hinter sich haben und an Atemwegs- oder Nierenversagen leiden.

TAVI-Methode

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) wird bei Patienten mit schwerem Gesundheitszustand eingesetzt. Bei dieser Methode wird anstelle der in den letzten 50 Jahren durchgeführten Operation am offenen Herzen ein Zugang durch die Leiste gelegt, so als ob vor der Öffnung des Herzens eine Angiographie durchgeführt würde. Bei diesem Eingriff, der unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird, werden keine Schnitte oder Nähte gemacht. Unmittelbar nach dem Eingriff ist die Atmung des Patienten erleichtert, und die Symptome der Herzinsuffizienz bilden sich zurück.

Wie wird das in der Praxis gehandhabt?

Beim TAVI-Verfahren reicht es aus, den Leisten- oder Armarterienbereich des Patienten lokal zu betäuben. Eine Vollnarkose kann jedoch bei einem winzigen Teil der Patienten angewendet werden, etwa bei 1-5 %. Die Betäubungsspritze wird durch das eingetretene Gefäß bis zum Herzen geführt und passiert die enge Aortenklappe. Zunächst wird diese Klappe aufgeblasen und die Verengung ein wenig geöffnet; dann wird die neue biologische Klappe, die in den Stent geladen ist, in den Bereich der verengten Aortenklappe gebracht. Sobald sie geöffnet wird, beginnt die neue Klappe zu arbeiten. Anschließend wird der Gefäßbereich verschlossen und der Patient ins Bett gebracht.

Auch bei Niedrig-Risiko-Patienten angewandt

Der auf TAVI spezialisierte Kardiologe Prof. Dr. Engin Bozkurt vom Medicana International Ankara Hospital sagte, dass diese Methode in erster Linie für Patienten entwickelt wurde, die aus verschiedenen Gründen nicht operiert werden können (z. B. fortgeschrittenes Alter, Lungen-, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, Patienten, die sich zuvor einer Operation am offenen Herzen unterzogen hatten). Als sich in diesem Bereich große Erfolge einstellten, wurde die Methode bei Patienten mit geringem Risiko ebenso wirksam wie die offene Operation.
Prof. Dr. Bozkurt stellte fest, dass sich die TAVI bei inoperablen Patienten mit hohem und mittlerem Risiko bewährt hat: "Die wissenschaftlichen Daten, die zeigen, dass sie auch bei Patienten mit niedrigem Risiko eine Alternative zur klassischen offenen Operation sein kann, haben zugenommen. Diese Methode hat Vorteile gegenüber der offenen Chirurgie. Wir können die Vorteile der TAVI kurz wie folgt auflisten. Es ist keine Vollnarkose erforderlich, der Brustkorb wird nicht geöffnet und die Patienten können innerhalb von 1-2 Tagen zu ihrem normalen Leben zurückkehren."

Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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