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Allergie und Immunologie

Allergische Reaktionen, von denen 30 % der Weltbevölkerung betroffen sind, und Krankheiten wie Rhinitis, Asthma, Urtikaria/Angioödem sowie Medikamenten- und Nahrungsmittelallergien, die häufig als Folge dieser Reaktionen auftreten, stellen ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit dar und beeinträchtigen die Lebensqualität des Einzelnen. Die medizinische Abteilung für Allergie und Immunologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Symptomen und Krankheitsprozessen im Zusammenhang mit Allergien und Störungen des Immunsystems bei erwachsenen Patienten.

Was ist Allergie und Immunologie?

Allergie und Immunologie umfassen klinische Praktiken, die darauf abzielen, allergische Reaktionen zu diagnostizieren, ihre Behandlung zu planen und Krankheiten im Zusammenhang mit Immunschwäche zu behandeln.
Eine Allergie ist ein Mechanismus, der auftritt, wenn das Immunsystem auf eine fremde Substanz überreagiert, die normalerweise nach einer gewissen Zeit der Exposition harmlos ist. Dieser Zustand, der auch als Überempfindlichkeit bezeichnet wird, kann von mäßig unangenehmen Symptomen bis hin zu schweren und lebensbedrohlichen systemischen Reaktionen reichen. Art und Schweregrad der Symptome hängen davon ab, wie und in welchem Umfang die Person dem Allergen ausgesetzt ist und wie empfindlich sie ist. Bei Patienten, die schwere systemische Reaktionen entwickeln, ist ein sofortiges Eingreifen unerlässlich.

Fachärzte für Allergologie und Immunologie spielen eine aktive Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung der Verschlechterung der Lebensqualität, ernsthafter Erkrankungen und lebensbedrohlicher Reaktionen, die bei Allergikern auftreten können, insbesondere bei Patienten mit schweren systemischen Reaktionen. Da pathologische Zustände, die mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Allergenen einhergehen, aus unterschiedlichen Gründen auftreten können, werden für die Diagnose, Behandlung und Reaktionsprävention personalisierte Ansätze angewandt.

Womit befasst sich die Abteilung für Allergie und Immunologie?

Fachärzte für Allergologie und Immunologie führen die erforderlichen Tests und Untersuchungen durch, um die auslösende Substanz zu ermitteln und so die Reaktionen von Allergikern zu verhindern. Je nach Allergensubstanz können ein oder mehrere Systeme im Körper betroffen sein. Diese Reaktionen, die sich in Abhängigkeit von der Immunreaktion entwickeln, werden am häufigsten an der Haut und den Schleimhäuten, den äußersten Barrieren gegen Umweltfaktoren, beobachtet. Die Entwicklung einer Empfindlichkeit führt in der Regel zu einer lokalen Entzündung. Eine erhöhte Histaminausschüttung im Körper kann die Schleimsekretion in Nase und Lunge steigern, und es können allergische Symptome im Bereich der Atemwege auftreten. Anhand der Vielfalt und Intensität der Symptome können die Experten eine Diagnose stellen. Die Diagnose wird auf der Grundlage einer detaillierten Auswertung der Beschwerden des Patienten, seiner Krankengeschichte und der Testergebnisse gestellt. Der Behandlungsprozess wird durch die Identifizierung der Allergene geplant.

Zu den häufigsten Krankheiten, die in den Abteilungen für Allergie und Immunologie behandelt werden, gehören:

Allergische Rhinitis

Fachärzte für Allergologie und Immunologie führen die erforderlichen Tests und Untersuchungen durch, um die auslösende Substanz zu ermitteln und so die Reaktionen von Allergikern zu verhindern. Je nach Allergensubstanz können ein oder mehrere Systeme im Körper betroffen sein. Diese Reaktionen, die sich in Abhängigkeit von der Immunreaktion entwickeln, werden am häufigsten an der Haut und den Schleimhäuten, den äußersten Barrieren gegen Umweltfaktoren, beobachtet. Die Entwicklung einer Empfindlichkeit führt in der Regel zu einer lokalen Entzündung. Eine erhöhte Histaminausschüttung im Körper kann die Schleimsekretion in Nase und Lunge steigern, und es können allergische Symptome im Bereich der Atemwege auftreten. Anhand der Vielfalt und Intensität der Symptome können die Experten eine Diagnose stellen. Die Diagnose wird auf der Grundlage einer detaillierten Auswertung der Beschwerden des Patienten, seiner Krankengeschichte und der Testergebnisse gestellt. Der Behandlungsprozess wird durch die Identifizierung der Allergene geplant. Zu den häufigsten Krankheiten, die in den Abteilungen für Allergie und Immunologie behandelt werden, gehören: Allergische Rhinitis Allergischer Schnupfen, von dem 10 bis 30 % der Weltbevölkerung betroffen sind, entsteht durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (nicht-mikrobielle Entzündung). Zu den damit verbundenen Krankheiten gehören Nasenpolypen, Nasennebenhöhlenentzündung, Bindehautentzündung, Mittelohrentzündung, Infektionen der oberen Atemwege und Schlafstörungen. Allergischer Schnupfen sollte nicht vernachlässigt werden, da er die Entwicklung von Asthma auslösen kann. Patienten, deren Symptome mit Standardbehandlungen (Antihistaminika, nasale Steroide usw.) nicht kontrolliert werden können, müssen von Fachärzten für Allergie und Immunologie untersucht werden. Eine Immuntherapie (Desensibilisierungsbehandlung) kann bei dieser Patientengruppe die Lebensqualität erheblich verbessern, den Bedarf an Medikamenten verringern und das Fortschreiten von Asthma verhindern.

Allergische Bindehautentzündung

Allergische Bindehautentzündungen betreffen weltweit über eine Million Menschen und sind die häufigste Ursache für Augenrötungen. Allergene in der Luft können leichte bis mittelschwere Symptome hervorrufen und in einigen Fällen zu schwereren Entzündungen führen, die auch die Hornhaut betreffen. Daher gehört sie zu den allergischen Erkrankungen, die kontrolliert werden müssen.

Asthma

Asthma ist eine chronisch-entzündliche Atemwegserkrankung, die ein Leben lang andauert. Sie ist mit einer Obstruktion der Atemwege und einer Überreaktion der Atemwege auf bestimmte Stoffe verbunden. Allergisches Asthma tritt häufig bei Atopikern auf, die eine genetische Veranlagung zur Entwicklung einer Überempfindlichkeit gegen häufige Allergene haben. Es kann sich negativ auf die täglichen Aktivitäten der Betroffenen auswirken und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Allergisches Asthma ist ein bedeutendes Problem für die öffentliche Gesundheit, da es zum Tod führen kann, wenn es unkontrolliert bleibt. Die richtige Behandlung und Nachsorge von Asthma kann dazu beitragen, die Krankheit unter Kontrolle zu bringen und den Patienten ein Leben ohne asthmabedingte Probleme zu ermöglichen. Bei 5-10 % der Asthmapatienten reichen Standardbehandlungen wie inhalative Kortikosteroide möglicherweise nicht aus, um das Asthma zu kontrollieren. In solchen Fällen können Therapien mit biologischen Wirkstoffen, die von Fachärzten für Allergologie und Immunologie verabreicht werden, das Leben der Patienten erheblich beeinflussen.

Atopische Dermatitis (Ekzem)

Das atopische Ekzem, eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen, äußert sich durch verschiedene Symptome. Bei Atopikern sind Rötung und Juckreiz in der Regel die ersten Anzeichen. Die Krankheit verursacht eine Störung der epidermalen Barriere (der äußersten Schicht der Haut), die zu trockener, schuppiger Haut führt. Dies macht die Haut anfällig für Umweltallergene und beeinträchtigt das Immunsystem.

Menschen, die seit ihrer Kindheit an einem Ekzem leiden, haben ein hohes Risiko, später im Leben an allergischer Rhinitis und Asthma zu erkranken. Das Ziel der Behandlung von Menschen mit atopischem Ekzem ist es, die Entwicklung anderer atopischer Erkrankungen zu verhindern, die Entzündung zu kontrollieren und die betroffenen Hautschichten zu verbessern, um die Lebensqualität zu erhöhen.

Urtikaria

Urtikaria, die durch erhabene und rötliche Beulen (Quaddeln) auf der Haut gekennzeichnet ist, kann in akuter (kurzfristiger) oder chronischer (langfristiger) Form auftreten. Akut tritt sie häufig bei Nahrungsmittel-, Arzneimittel- und Insektenallergien auf. Ein großer Teil der akuten Urtikaria tritt jedoch idiopathisch (ohne erkennbare Ursache) auf, und einige Fälle von akuter Urtikaria gehen in chronische Formen über. In schweren Fällen kann sie zu einem Angioödem führen. Allergiespezialisten sollten mittelschwere und schwere Fälle behandeln, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. In diesem Stadium können Fachärzte für Immunologie und Allergologie zusätzlich zu den Standardbehandlungen (Antihistaminika und Steroide) auch Therapien mit biologischen Wirkstoffen in Betracht ziehen. Es ist bekannt, dass diese Behandlungen die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern.

Nahrungsmittelallergie

Lebensmittelallergien sind ein weit verbreitetes Problem, von dem weltweit etwa 250 Millionen Menschen betroffen sind. Die Symptome reichen von leicht bis schwer und können atopische Dermatitis, wiederkehrendes Erbrechen und Durchfall, Nesselsucht, Asthmaanfälle und Anaphylaxie umfassen. Die Reaktion tritt auf, wenn der Betroffene ein Lebensmittel zu sich nimmt, auf das er empfindlich reagiert. Die Behandlung besteht darin, das Allergen zu identifizieren, es aus dem Speiseplan zu streichen und den Betroffenen zum Schutz Adrenalin-Autoinjektoren zur Verfügung zu stellen. In einigen Ausnahmefällen kann bei Kindern eine Desensibilisierungstherapie durchgeführt werden, z. B. bei ausgewählten Fällen von Kuhmilchallergie.

Medikamentenallergie

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen treten in der Regel als Folge einer unvorhersehbaren Überempfindlichkeit auf und sind für mehr als 20 % der Krankenhausaufenthalte verantwortlich. Zu den gängigen Medikamenten, die allergische Reaktionen hervorrufen können, gehören Penicillin, Cephalosporin, Sulfonamide, Aspirin und andere nichtsteroidale Entzündungshemmer (Schmerzmittel). Diese Art von Allergie unterscheidet sich in der Ausprägung der Symptome, dem Schweregrad und den betroffenen Organen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung der Patienten sind bei Arzneimittelallergien von entscheidender Bedeutung, da mehr als 20 % der anaphylaktischen Fälle aufgrund von Arzneimittelallergien zum Tod führen. Durch orale Arzneimittelprovokationstests sollten alternative Arzneimittel zum allergenen Arzneimittel ermittelt werden. Gibt es keine Alternative oder ein weniger wirksames Medikament als das allergene Medikament, sollte eine Desensibilisierungsbehandlung (Immuntherapie) durchgeführt werden.

Bienenstich-Allergie

Die Bienenstichallergie, ein weltweit verbreitetes Problem, kann bei Personen lokale oder systemische allergische Reaktionen hervorrufen. Die sich entwickelnde allergische Reaktion kann sich auf eine lokale Reaktion an der Stichstelle beschränken, z. B. Rötung, Nesselsucht und Angioödem, oder es können schwerwiegendere Symptome auftreten, z. B. Bronchospasmus, Larynxödem und niedriger Blutdruck. Diagnose, Behandlung und Notfalleinsätze sind von entscheidender Bedeutung, da diese Reaktionen tödlich sein können. Personen mit einer Bienenstichallergie sollten sich einer allergischen Untersuchung unterziehen. Eine Immuntherapie (Desensibilisierungsbehandlung) ist ein lebensrettender Ansatz für Personen, die eine systemische Reaktion entwickelt haben.

Anaphylaxie

Die allergische Anaphylaxie ist eine lebensbedrohliche Immunreaktion, die vor allem bei Erwachsenen nach der Einnahme von Medikamenten, dem Verzehr bestimmter Lebensmittel oder nach Insektenstichen auftritt und sofortiges Eingreifen erfordert. Der Weg der Allergenexposition wirkt sich auf den Schweregrad und den Zeitpunkt der Reaktion aus. Beispielsweise können die Symptome innerhalb von Sekunden oder Minuten auftreten, wenn ein Medikament durch eine Injektion verabreicht wird, während bei oral eingenommenen Medikamenten die Symptome innerhalb weniger Minuten oder sogar Stunden auftreten können. Bei schweren systemischen Reaktionen kann die Anaphylaxie zu Bewusstlosigkeit oder anaphylaktischem Schock führen. Atemwegsobstruktion und kardiovaskulärer Kollaps, der zu Herzrhythmusstörungen führt, können zum Tod führen.

Welche Tests werden in der Abteilung für Allergie und Immunologie durchgeführt?

Die Vermeidung von Allergenen ist die wirksamste und vorrangigste Methode zur Verhinderung allergischer Reaktionen. Daher ist es notwendig, die Substanzen zu identifizieren, die das Immunsystem des Patienten zu einer Überreaktion anregen. Da die meisten der in diesem Zusammenhang durchgeführten Tests ein mehr oder weniger hohes Anaphylaxierisiko bergen, werden sie unter der Aufsicht erfahrener Spezialisten durchgeführt. Eine Sensibilisierung im Hauttest allein reicht nicht aus, um eine Allergie zu diagnostizieren. Um falsch-positive Ergebnisse zu vermeiden, sind eine umfassende fachliche Bewertung und die Anamnese des Patienten erforderlich.
In der Abteilung für Allergie und Immunologie werden folgende klinische Verfahren zu Diagnosezwecken durchgeführt:

  • Hauttests: Prick-Test, Intradermaler Test, Patch-Test
  • Spezifische IgE-Tests im Blut
  • Atmungsfunktionstests
  • Reversibilitätstests
  • Bronchiale Provokationstests
  • Arzneimittel-/Nahrungsmittel-Provokationstests (Belastung)


Bei der Behandlung von Patienten in der Abteilung für Allergie und Immunologie werden in der Regel folgende Methoden angewandt:

  • Pharmakologische Behandlung
  • Immuntherapie und Desensibilisierungsbehandlungen
  • Behandlungen mit biologischen Wirkstoffen.


Medizinische Zweitmeinung

✓ Valid

Erstellt am:

12.07.2024 06:56

Aktualisiert am:

12.07.2024 06:56

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Medicana Web und Redaktionsausschuss

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