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Hüftprothese

Übersicht

Das Hüftgelenk ist eines der beweglichsten Gelenke unseres Körpers. Die Komponenten, die das Hüftgelenk bilden, können im Laufe der Zeit beschädigt werden, oder ein Trauma kann zu einem Stabilitätsverlust des Hüftgelenks führen.
Eine Hüfttotalendoprothese ist indiziert bei Schmerzen und Gelenkinstabilität, die auf medikamentöse Behandlung, Physiotherapie und Rehabilitation nicht ansprechen und so stark sind, dass sie die Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen.

Die häufigsten Ursachen für Schmerzen und Instabilität sind Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und traumatische Verletzungen. Darüber hinaus kann sich die Blutversorgung des Hüftgelenks aufgrund von traumatischen und entzündlichen Ereignissen verringern, was zu einer Nekrose im kugelförmigen Oberschenkelkopf führt (aseptische Nekrose).

Warum wird eine Hüftoperation durchgeführt?

Eine Hüfttotalendoprothese wird durchgeführt, um Gelenkbeschwerden zu heilen, die die Aktivitäten des täglichen Lebens (Treppensteigen, Gehen, Aufstehen aus dem Bett) behindern und auf eine medikamentöse Behandlung und Physiotherapie nicht ansprechen.

Für eine Hüfttotalendoprothese gibt es keine absolute Alters- oder Gewichtsbeschränkung. Die Entscheidung für eine Operation basiert auf der Schwere der Schmerzen und dem Grad der Behinderung und nicht auf dem Alter des Patienten. Daher ist die individuelle Beurteilung jedes Patienten oder die Auswahl geeigneter Kandidaten von entscheidender Bedeutung.

Risiken

Wie alle Operationen ist auch die Hüfttotalendoprothese mit gewissen Risiken verbunden.

Obwohl alle möglichen Maßnahmen, die die moderne Medizin zulässt, ergriffen werden, um das Auftreten von Risiken zu verhindern, kann keineswegs garantiert werden, dass die Risiken beseitigt werden.
Diese Risiken können mit dem chirurgischen Eingriff und der Anästhesie zusammenhängen, einige können aber auch nach der Operation auftreten.
Diese Risiken sind die folgenden:

•    Infektion
•    Gerinnselbildung und Wanderung des Gerinnsels in andere Körperteile
•    Laxheit der Hüftprothese im Laufe der Zeit
•    Revisionschirurgie
•    Nichterreichen des gewünschten Bewegungsumfangs

Obwohl sie selten sind, können diese Komplikationen länger andauern, die vollständige Genesung kann ausbleiben oder eine Revisionsoperation kann erforderlich werden. Es wäre hilfreich, Ihren Orthopäden vor der Operation über Ihre Bedenken zu informieren. Ihr Chirurg wird Ihnen genau erklären, ob diese Risiken auf Sie zutreffen und wenn ja, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie auftreten.

Vorbereitung

Die erste Phase der präoperativen Vorbereitung ist in allen Medicana-Krankenhäusern gleich. Ihr orthopädischer Chirurg trifft die Entscheidung für eine Hüfttotalendoprothese auf der Grundlage einer Reihe von Tests und Untersuchungen. Ihr Arzt wird eine umfassende Beurteilung vornehmen, um festzustellen, ob diese Operation Ihren Beschwerden hilft. Dabei werden alle anderen Behandlungsmöglichkeiten wie Medikamente, Injektionen, Physiotherapie und andere chirurgische Verfahren in Betracht gezogen.

•    Überprüfung der Gesundheitsgeschichte
•    Eine ausführliche körperliche Untersuchung
•    Erforderliche Labortests und radiologische Untersuchungen
•    Beurteilung durch Anästhesisten und andere Labor- und Radiologieuntersuchungen zur Minimierung von anästhesiebedingten Komplikationen

Nachdem festgestellt wurde, dass die Operation kein Risiko darstellt, werden Sie gebeten, das Rauchen aufzugeben, falls Sie Raucher sind, und bestimmte Medikamente, die das Blutungsrisiko erhöhen, nicht mehr einzunehmen. Auch alle anderen verschriebenen und rezeptfreien Medikamente, pflanzlichen Produkte und Nahrungsergänzungsmittel werden hinterfragt, und Sie werden darüber informiert, ob Sie sie weiter einnehmen oder absetzen sollen.

Ein präoperatives Gespräch mit Ihrem orthopädischen Chirurgen über die Hüfttotalendoprothese ist unerlässlich. Dabei werden alle Einzelheiten des Verfahrens, mögliche Risiken und die Heilungsdauer erläutert. Sie werden auch angewiesen, zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der Operation nichts mehr zu essen und zu trinken. Sie sollten diese Anweisung strikt befolgen, damit die Operation wie geplant durchgeführt werden kann.

Außerdem ist es sinnvoll, in dieser Phase die Entlassung, die Unterbringung nach der Entlassung und die Reise zu planen, um die postoperative Zeit besser zu bewältigen.

Operation und frühe postoperative Phase

Nachdem Sie ins Krankenhaus eingeliefert wurden, werden die Vorbereitungen abgeschlossen, und Ihr Anästhesist wird Sie untersuchen, um die beste Anästhesietechnik zu bestimmen. Der Orthopäde schneidet zunächst den beschädigten Knorpel und Knochen heraus und bereitet ihn für den Gelenkersatz vor. Anschließend wird ein künstliches Hüftgelenk (Prothese) aus einer Metalllegierung oder anderen geeigneten Materialien eingesetzt, das die Funktion des Hüftgelenks übernimmt. Die hergestellten Gelenke werden mit Schrauben, Platten und anderem Befestigungsmaterial an den vorhandenen Knochen und dem umgebenden Gewebe befestigt. Vor Abschluss der Operation wird der Bewegungsumfang des Hüftgelenks noch einmal überprüft. Unser Physiotherapeut wird Ihnen helfen, den Umgang mit Ihrem neuen Hüftgelenk zu erlernen, aber auch die Bewegung der Beine nach der Operation fördert nicht nur die Wundheilung, sondern trägt auch zum Erfolg der Operation bei.

Nach der Operation erhalten Sie ein oder mehrere Schmerzmittel, um die postoperativen Schmerzen zu lindern. Es werden Behandlungen eingeleitet und Maßnahmen ergriffen, um Risiken durch Gerinnselbildung auszuschließen. Möglicherweise müssen Sie auch Antibiotika einnehmen, um eine mögliche Infektion zu verhindern. Nach der Operation müssen Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen, um das Ergebnis des Eingriffs zu schützen und zu unterstützen.

Vor Ihrer Entlassung sollten Sie Ihren Chirurgen zu geplanten Nachuntersuchungen aufsuchen.

Wenn Sie nach der Entlassung Wärme und Rötung in der Schnittlinie verspüren, Fieber haben oder andere Symptome, von denen Sie annehmen, dass sie auf die Operation zurückzuführen sind, wenden Sie sich sofort an Ihren Chirurgen.

Ergebnisse

Nach der Operation müssen Sie für einige Tage stationär behandelt werden. In dieser Zeit wird sich Ihr allgemeiner Gesundheitszustand stabilisieren, und Ihr Gelenk wird durch Physiotherapie an die Zeit nach der Entlassung angepasst.

Denken Sie immer daran, dass postoperative Schmerzen ein natürlicher Bestandteil der Genesung sind. Ihr Arzt und das Pflegepersonal werden die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um Ihre Schmerzen zu lindern.
Damit Sie Ihr neues Hüftgelenk benutzen können, müssen Sie Geduld haben und die Anweisungen genau befolgen.

Die Physiotherapie, die Teil der postoperativen Behandlung ist, wird noch vor Ihrer Entlassung eingeleitet. Es wäre jedoch hilfreich, wenn Sie die Übungen zu Hause weiter durchführen würden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Möglicherweise müssen Sie bis zur vollständigen Genesung einige Tage lang einen Rollstuhl benutzen. Um Ihr Hüftgelenk nicht zu belasten, müssen Sie außerdem zu Hause einige Grundregeln beachten (vorsichtiges Aufstehen aus dem Sitzen, kein Überkreuzen der Beine, Vermeidung abnormaler Drehbewegungen des operierten Beins, Entfernung von Gegenständen, die zum Stolpern führen können, Verwendung von Sitzverlängerungen).

Wenn Sie sich strikt an die Anweisungen halten, können Sie bereits nach wenigen Wochen alle alltäglichen Aktivitäten ohne Einschränkungen ausüben. Eine ausreichende Stärkung und Elastizität der Muskeln kann jedoch mehrere Monate oder manchmal bis zu einem Jahr dauern.

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✓ Valid

Erstellt am:

14.07.2024 11:36

Aktualisiert am:

14.07.2024 11:36

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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