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Was ist Fibromyalgie? Fibromyalgie - Symptome, Diagnose und Behandlung

Was ist Fibromyalgie?

Fibromyalgie ist definiert als rheumatischer Schmerz im Weichteilgewebe, der sich durch weit verbreitete Muskelschmerzen äußert und zu Schlafstörungen, Schwäche, Muskelverspannungen und Müdigkeit führt. Die Fibromyalgie äußert sich vor allem durch Empfindlichkeit in bestimmten Körperteilen.
Obwohl die Ursachen der Krankheit nicht genau bekannt sind, gibt es statistische Informationen über die Entdeckungsraten. So weiß man beispielsweise, dass diese Krankheit, die bei Frauen dreimal häufiger auftritt als bei Männern, in der Regel bei Erwachsenen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren auftritt. Obwohl sie selten ist, kann sie auch im Kindesalter auftreten.
Eine genaue Diagnose der Fibromyalgie, die aufgrund ihrer Symptome leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden kann, ist unerlässlich.
  Die Fibromyalgie ist eine häufige rheumatische Erkrankung. Aus diesem Grund sollte die richtige Diagnose durch eine gute Anamnese und die erforderlichen Untersuchungen gestellt werden.
Die genaue Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt. Es wird jedoch angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren die Entstehung der Krankheit beeinflussen. Bei vielen Fibromyalgie-Patienten sind Perfektionismus, emotionale Instabilität und extreme Strenge als psychologische Merkmale festgestellt worden.

Was sind die Symptome der Fibromyalgie?

Fibromyalgie-Symptome äußern sich in Form von Druckempfindlichkeit und Schmerzen in bestimmten Körperteilen. Neben Schmerzen im unteren Rücken und Nacken können auch Schmerzen in den Schultern, Ellbogen, Knien und Händen auftreten. Die Patienten können auch unter Kopfschmerzen vom Spannungstyp leiden, die intensiver empfunden werden als normale Kopfschmerzen. In dieser Hinsicht ist die Fibromyalgie eine Erkrankung, die für die Patienten sehr unangenehm ist und sich negativ auf die Lebensqualität auswirkt.
Zusätzlich zu diesen Symptomen können Müdigkeit und Schlafprobleme wie Einschlafstörungen, Unruhe trotz viel Schlaf, Müdigkeit beim Aufwachen und Schwierigkeiten beim Aufstehen auftreten.
Weitere Symptome können wie folgt aufgeführt werden:

  • Depressive Stimmung und Angstzustände
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Aufmerksamkeitsdefizite
  • Müdigkeit und Schwäche beim Sport
  • Tinnitus (Klingeln in den Ohren)
  • Stärkeres Schmerzempfinden als üblich mit erhöhter Schmerzwahrnehmung
  • Empfindung verschiedener Reize als Schmerz
  • Herzklopfen
  • Ödeme
  • Verdauungsbeschwerden (Verstopfung, Durchfall, Blähungen, etc.)

Was sind Fibromyalgie-Zonen?

Obwohl die Fibromyalgie mit weit verbreiteten Schmerzen im Körper einhergeht, haben Fibromyalgie-Patienten Fibromyalgie-Zonen, so genannte Tender Points oder Trigger Points, in ihrem Körper. Da diese Bereiche empfindlich sind, verursacht selbst leichter Druck Schmerzen. Man geht davon aus, dass es bei Fibromyalgiepatienten 18 Tenderpoints gibt. Einige Triggerpunkte befinden sich an Kopf, Schulter und Brust. Obwohl die Schmerzen an diesen Punkten nicht ausreichen, um Fibromyalgie zu diagnostizieren, werden sie bei der Untersuchung ausgewertet, um die Krankheit von anderen Krankheiten zu unterscheiden.

Was sind die Ursachen der Fibromyalgie?

Die genaue Ursache der Fibromyalgie ist unbekannt. Studien über die Ursachen der Krankheit haben sich oft darauf konzentriert zu erklären, warum Patienten Schmerzen empfinden.
Zwei Theorien erklären die Schmerzempfindlichkeit von Fibromyalgiepatienten. Eine davon besagt, dass die Fibromyalgie durch eine Herabsetzung der Schmerzschwelle in den schmerzempfindlichen Bereichen des Gehirns verursacht wird. Nach dieser Theorie werden extreme Schmerzen aufgrund der niedrigen Schmerzschwelle in Situationen empfunden, in denen normalerweise kein Schmerz empfunden wird. Die andere Theorie besagt, dass die Fibromyalgie auf eine erhöhte Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren zurückzuführen ist. Diese Theorie besagt, dass Fibromyalgiepatienten selbst einen leichten Schmerz als starken Schmerz wahrnehmen, was zu einer Überreaktion des Körpers führt.
Bei der Entstehung dieser Krankheit stehen zwei Aspekte im Vordergrund, nämlich genetische und umweltbedingte Faktoren.
Genetische Faktoren sind für die Krankheit von Bedeutung. Bei Menschen, die einen Verwandten ersten Grades mit Fibromyalgie haben, ist die Wahrscheinlichkeit, an dieser Krankheit zu erkranken, achtmal höher. Verschiedene Studien haben jedoch ergeben, dass es neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren gibt, die Fibromyalgie auslösen.
Die Umweltfaktoren sind vielfältiger. Einige Infektionen gehören zu den bekannten ökologischen Faktoren. Obwohl Infektionen nicht direkt mit Fibromyalgie in Verbindung gebracht werden, wird angenommen, dass sie die Entstehung der Krankheit beeinflussen. Aus diesem Grund sollten auch frühere Infektionen bei der Anamneseerhebung berücksichtigt werden.
Im Allgemeinen hat ein stressiger Lebensstil viele negative Auswirkungen auf den Körper. Es wird angenommen, dass Stress Fibromyalgie auslöst, indem er Störungen in der Funktion der Hormone verursacht. Stress kann auch als Folge eines emotionalen oder körperlichen Traumas in der Kindheit oder im Erwachsenenalter auftreten. In diesem Fall können Trauma und Stress die Entstehung von Fibromyalgie beeinflussen.
Ein weiterer Punkt, der bei den Faktoren, die Fibromyalgie auslösen, hervorgehoben wird, ist die Charakterstruktur der Person. Manche Menschen reagieren möglicherweise empfindlicher auf Ereignisse oder haben eine Persönlichkeit, die anfälliger für Stress ist. Vor allem Perfektionisten können anfälliger für Fibromyalgie werden, wenn sie bei der Arbeit oder im täglichen Leben unter großem Stress stehen.

Risikogruppen für Fibromyalgie

Was die Risikofaktoren anbelangt, so kann bei einigen Krankheiten das Geschlecht einen Einflussfaktor darstellen, wie z. B. die Genetik; in der Tat ist das Fibromyalgiesyndrom bei Frauen häufiger als bei Männern. Wie bereits erwähnt, ist die Häufigkeit der Krankheit bei Personen mit einer Fibromyalgie in der Familiengeschichte höher. Dies deutet darauf hin, dass auch eine genetische Veranlagung ein Risiko darstellen kann.
Unter Berücksichtigung anderer Erkrankungen wurde festgestellt, dass die Krankheit bei Patienten mit Depressionen und Schlafstörungen häufiger auftritt; es ist jedoch schwierig, hier einen eindeutigen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang herzustellen. Auch das Vorliegen einer anderen rheumatischen Erkrankung ist ein Risikofaktor für Fibromyalgie.

Wie wird Fibromyalgie diagnostiziert?

Zur Diagnose der Fibromyalgie sollten eine körperliche Untersuchung und eine Anamneseerhebung durchgeführt werden. Da es keinen spezifischen Test für Fibromyalgie gibt, wird untersucht, ob Fibromyalgie die Ursache für diese Störungen bei Patienten ist, die seit langem über Schmerzen an vielen Stellen des Körpers klagen. Angenommen, diese Schmerzen sind spezifisch für ein bestimmtes Gebiet. In diesem Fall wird keine Fibromyalgie diagnostiziert, wohl aber bei allgemeinen Schmerzen, die sich über den ganzen Körper verteilen. Halten diese Schmerzen länger als drei Monate an, kann die Möglichkeit einer Fibromyalgie untersucht werden.
Bei der körperlichen Untersuchung wird Druck auf die Fibromyalgiepunkte, auch Triggerpunkte genannt, ausgeübt, und es wird geprüft, ob Schmerzen auftreten. Die akzeptierte Rate für die Diagnose von Fibromyalgie an diesen Punkten liegt bei Schmerzen an 11 von 18 Punkten.
Um die Fibromyalgie genau zu diagnostizieren, kann der Arzt zusätzliche Tests anordnen, um andere Krankheiten auszuschließen. Dabei geht es jedoch nicht um die Fibromyalgie, sondern darum, herauszufinden, ob andere Krankheiten verwechselt werden könnten. Daher kann die Fibromyalgie nur anhand der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung festgestellt werden, nicht aber durch Tests.

Fibromyalgie-Anfälle

Es wurde auch beobachtet, dass die Fibromyalgie als Krankheit fortschreitet, deren Schweregrad periodisch zunehmen oder abnehmen kann. In diesen Fällen können die Patienten Fibromyalgie-Schübe erleben. In diesen Phasen, in denen die Schmerzen verstärkt auftreten, sollten sich die Patienten ausruhen, um sich besser zu fühlen, Dinge vermeiden, die Stress verursachen können, sich auf positive Gedanken konzentrieren und sich Aktivitäten zuwenden, die sie entspannen, wie z. B. Meditation oder Lieblingshobbys. Die Einhaltung von Schlafgewohnheiten und eine gesunde Ernährung sind ebenfalls sehr hilfreich.

Fibromyalgie-Behandlung

Obwohl die Fibromyalgie keine lebensbedrohliche Krankheit ist, sollte sie sorgfältig überwacht werden, da sie die Lebensqualität beeinträchtigt. Die Behandlung erfordert Teamarbeit. Dieses Team sollte einen Physiotherapeuten, einen Krankengymnasten und einen Psychologen umfassen. Für die Krankheit gibt es medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden, und es wird im Allgemeinen empfohlen, sie gemeinsam anzuwenden.
Neben der medizinischen Behandlung kann bei der Behandlung von Fibromyalgie auch eine Änderung der Lebensweise erforderlich sein. Da Fibromyalgie durch Stress und psychische Traumata ausgelöst werden kann, wird den Patienten geraten, ein stressfreies und ruhiges Leben zu führen. Angenommen, es gibt ein stressiges Arbeitsumfeld, einen Arbeitsplatzwechsel oder Maßnahmen zum Stressabbau. Wenn in diesem Fall zusätzlich psychische Störungen wie Angst und Depression auftreten, kann die Behandlung durch Fachleute dazu beitragen, die Auswirkungen der Fibromyalgie zu lindern.
Mit Hilfe von Physiotherapie kann der Patient die schmerzhaften Muskeln entspannen und sich erholen.

Was ist gut für Fibromyalgie?

Fibromyalgie-Patienten suchen nach Antworten auf die Frage "Was ist gut bei Fibromyalgie?", um die Schmerzen zu lindern. Abgesehen von den Behandlungen, die der Arzt zur Linderung der Fibromyalgie-Symptome anwendet, ist es wichtig, unmittelbar vor dem Schlafengehen nichts zu essen und beruhigende Getränke wie Kräutertees den anregenden Getränken wie Tee, Kaffee und Cola vorzuziehen. Eine warme Dusche trägt ebenfalls zur Verbesserung der Schlafqualität bei. Um sich gesund zu ernähren, sollten die Patienten nicht lange hungrig bleiben und schwere Lebensmittel, die den Körper belasten, vermeiden.

Empfohlene Übungen für Fibromyalgie

Für Menschen, die am Schreibtisch arbeiten oder einen sitzenden Lebensstil pflegen, ist Bewegung ein wichtiges Mittel, um Muskelprobleme zu beseitigen und die Lebensqualität zu verbessern. Da es sich bei der Fibromyalgie um eine Krankheit handelt, bei der Schmerzen in den Muskeln auftreten, können geeignete Übungen zur Behandlung eingesetzt werden.
Fibromyalgie-Übungen zielen darauf ab, die Muskeln zu stärken und den Patienten widerstandsfähiger zu machen. Die willkürliche und unbewusste Ausführung der Übungen führt jedoch nicht zur Heilung und kann sogar zu Verletzungen führen.

Heftige Übungen sind bei Fibromyalgie nicht zu empfehlen. Stattdessen werden Übungen empfohlen, die die Muskeln Schritt für Schritt stärken und die Muskeln flexibler machen. Pilates und Yoga sind Optionen, die für die Flexibilität bevorzugt werden können. Andere Übungen können unter Anleitung eines Fachmanns und je nach Vorliebe der Person durchgeführt werden.

Assoc. Prof.

Erdal DİLEKÇİ, MD

Medicana Çamlıca

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Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

Erdal DİLEKÇİ, MD

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