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Symptome der Herzinsuffizienz

Was ist Herzinsuffizienz?

Herzinsuffizienz ist ein Gesundheitsproblem, das durch eine Verschlechterung der Körperfunktionen gekennzeichnet ist, weil das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut in den Körper zu pumpen. Das Herz kann sich manchmal vergrößern und wachsen, um diesen sich verschlechternden Zustand zu ertragen. Aus diesem Grund ist eine Herzvergrößerung, die mit einer Herzinsuffizienz einhergeht, eine der häufigsten Erkrankungen. Eine Herzinsuffizienz, die hauptsächlich bei Männern auftritt, führt bei Frauen zu einer höheren Sterblichkeitsrate, wenn sie nicht behandelt wird.

Die Herzinsuffizienz betrifft beide Seiten des Herzens. Bei akuter Herzinsuffizienz treten die Symptome plötzlich auf und verschwinden dann schnell wieder. Dieser Zustand kann einen Herzinfarkt oder ein Problem mit den Herzklappen verursachen, die den Blutfluss kontrollieren. Die Symptome der chronischen Herzinsuffizienz hingegen halten an und bessern sich mit der Zeit nicht. Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Herzinsuffizienz ist regelmäßig.

Was ist kongestive Herzinsuffizienz?

Während die Herzinsuffizienz beide Herzseiten betreffen kann, ist in manchen Fällen nur eine Seite betroffen. In den meisten Fällen ist vor allem die linke Seite des Herzens betroffen. Nach der diastolischen Insuffizienz oder der linksventrikulären systolischen Insuffizienz kann diese Erkrankung auch die rechte Herzhälfte betreffen.
Eine kongestive Herzinsuffizienz, auch Rechtsherzinsuffizienz genannt, kann eine unbekannte Ursache haben (idiopathisch) oder mit einem erhöhten Blutdruck (pulmonale Hypertonie) einhergehen, häufig in den Arterien, die das Blut zur Lunge transportieren. Aufgrund der Verlangsamung des Blutzu- und -abflusses zum Herzen kann es daher in einigen Körperregionen zu Blutansammlungen kommen.
Bei kongestiver Herzinsuffizienz kommt es zu einem Rückstau vom Herzen in das venöse System. Auch periphere Ödeme werden beobachtet. Periphere Ödeme treten vor allem im Bauchraum, in den Beinen und Füßen auf. Bei Krankenhauspatienten werden Ödeme häufig an den Hüften und im Rückenbereich beobachtet.
Die häufigsten Symptome bei kongestiver Herzinsuffizienz sind Anorexie, geschwollene Halsvenen, Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Lebervergrößerung (Hepatomegalie) und Milzvergrößerung (Splenomegalie). Weitere Symptome sind ein S3-Gallop-Rhythmus und Bluthochdruck aufgrund von Salz- und Wasseransammlungen. Kommt es zu einer Stauung im Darm, treten Verdauungsstörungen auf.

Symptome der Herzinsuffizienz

Die Symptome der Herzinsuffizienz werden mit dem Fortschreiten der Krankheit immer stärker. Deshalb ist es wichtig, die Symptome zu kennen, sie genau zu beobachten und einzugreifen, bevor das Stadium der Herzinsuffizienz fortschreitet. Bei einem Patienten können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:

  • Appetitlosigkeit, 
  • Schnelle Ermüdung, 
  • Übelkeit, 
  • Plötzliche Gewichtszunahme, 
  • Rosa oder weißes Sputum, 
  • Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag), 
  • Schwellungen der Beine, des Bauches und der Knöchel (Ödeme), 
  • Herzklopfen, 
  • Schwindelgefühl,  
  • Ständige Schläfrigkeit,  
  • Konzentrationsschwierigkeiten,  
  • Häufiges Wasserlassen in der Nacht,  
  • Das Hervortreten von Blutgefäßen im Halsbereich, 
  • Depressionen und Angstzustände, 
  • Ein pfeifendes Geräusch beim Husten oder Ausatmen.  

Behandlung der Herzinsuffizienz

Die Frage, ob es eine Heilung für die Herzinsuffizienz gibt, wird von vielen Menschen gestellt. Die Diagnose einer Herzinsuffizienz sollte zunächst für den Patienten gestellt werden, der sich mit Anzeichen und Symptomen an die Gesundheitseinrichtung wendet, bevor Behandlungsmethoden angewandt werden. Nach der körperlichen Untersuchung werden einige Tests durchgeführt, um die Funktionen des Herzens zu untersuchen. Die Echokardiographie (ECHO) ist dabei die effektivste Methode. Mit dem ECHO-Gerät, das mit Schallwellen arbeitet, wird das Herz im Detail untersucht. Vorhandene strukturelle Defekte und Schäden werden auf diese Weise aufgedeckt. Anschließend werden Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, Belastungstests, Lungenfunktionstests, Magnetresonanztomographie, Angiographie, Herzkatheteruntersuchung, Tomographie und nuklearmedizinische Verfahren zur Differenzialdiagnose der Herzinsuffizienz eingesetzt. 

Bei der Behandlung der Herzinsuffizienz geht es in erster Linie darum, die Schädigung des Gewebes zu stoppen und die Symptome zu beseitigen, die das tägliche Leben beeinträchtigen, während der aktuelle Gesundheitszustand des Patienten erhalten bleibt. Der Lebensstil und die Ernährungsgewohnheiten des Patienten werden untersucht, und es werden Empfehlungen zur Unterstützung der Behandlung der Herzinsuffizienz ausgesprochen. Darüber hinaus kann je nach aktuellem Stand der Erkrankung eine Behandlung mit Medikamenten oder chirurgischen Methoden geplant werden. 
Medikamente gegen Herzinsuffizienz werden je nach Schweregrad der Erkrankung und Beschwerdestatus während des Behandlungsprozesses eingesetzt. In diesem Zusammenhang verwendete Medikamente: Diuretika (harntreibende Mittel), Betablocker, Digoxin, Angiotensin-konvertierende Enzyminhibitoren, Rhythmusregulatoren, Blutverdünner, Vasodilatatoren, Aldosteronblocker, Angiotensinrezeptorblocker und Cholesterinsenker. 

Liegt ein Problem mit dem elektrischen Leitungssystem des Herzens oder eine Herzrhythmusstörung vor, die in den Bereich der Gerätetherapie und der chirurgischen Eingriffe fällt, können spezielle Geräte wie Herzschrittmacher die Symptome lindern und die Lebenszeit des Patienten verlängern. Darüber hinaus können Eingriffe wie das Einsetzen von Stents in Herzgefäße, Bypass-Operationen und Herzklappenoperationen erforderlich sein. Bei schwerer Herzinsuffizienz stellt die Herztransplantation die endgültigste und dauerhafteste Lösung dar.

Stadien der Herzinsuffizienz

1. Stadium:Definiert als das erste Stadium der Herzinsuffizienz. Da die Risikofaktoren hoch sind, wird die Entwicklung einer Herzinsuffizienz für möglich gehalten. Bei diesen Patienten handelt es sich vor allem um Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Diabetes und koronarer Herzkrankheit. Diese Menschen, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, sollten nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, ihren Cholesterinspiegel stets im Gleichgewicht halten, sich regelmäßig bewegen und die vom Arzt verordneten Medikamente ununterbrochen einnehmen. Bei Patienten im Stadium 1 treten die üblichen Einschränkungen der täglichen körperlichen Aktivität nicht auf. Die häufigsten Beschwerden sind jedoch Verstopfung und Kurzatmigkeit bei schweren Übungen. 

2. Stadium: Bei Patienten in diesem Stadium wird häufig eine Herzinsuffizienz festgestellt, weil eine systolische linksventrikuläre Dysfunktion diagnostiziert wurde. Den Betroffenen wird empfohlen, Angiotensin-konvertierende Enzyme einzunehmen und einen aktiven Lebensstil zu führen. Wenn diese Menschen einen Herzinfarkt erleiden, sollten sie Betablocker einnehmen. Wird bei Patienten, die unter ständiger ärztlicher Kontrolle stehen, ein Koronararterienverschluss oder ein Problem mit den Herzklappen festgestellt, wird ein chirurgischer Eingriff vorgenommen. Bei Patienten im Stadium 2 treten Beschwerden wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit und Behinderungen bei täglichen körperlichen Aktivitäten auf. Mit anderen Worten: Es wird eine mäßige Einschränkung der körperlichen Aktivitäten beobachtet. 

3. Stadium:Wenn Patienten, bei denen eine Herzinsuffizienz diagnostiziert wurde, dieses Stadium erreichen, treten ständige Müdigkeit, Kurzatmigkeit, häufiger nächtlicher Harndrang, geschwollene und geschwächte Beine und ein blasiger Bauch auf. Patienten in diesem Stadium sollten weder Alkohol noch Zigaretten konsumieren. Außerdem sollten Betablocker eingenommen werden, damit der Herzmuskel kräftig pumpen kann, der Salzkonsum sollte reduziert werden, und es sollte viel Sport getrieben werden. Patienten im Stadium 3 haben erhebliche Einschränkungen bei normalen täglichen Aktivitäten. 

4. Stadium:Es wird als das letzte Stadium der Herzinsuffizienz angesehen. Bei diesen Patienten kann das Herz das Blut nicht mehr vollständig pumpen. Die Betroffenen sollten so bald wie möglich mit Herzunterstützungsgeräten oder einer Herzoperation behandelt werden und intravenöse inotrope Medikamente erhalten. Die Herzinsuffizienz im Endstadium ist ein prekäres Stadium in Bezug auf die Lebenserwartung. Wenn der Patient nicht auf andere Behandlungsmethoden anspricht, sollte so bald wie möglich eine Herztransplantation durchgeführt werden. Bei Patienten im 4. Stadium treten die Beschwerden auch in Ruhe auf. Die Herzinsuffizienz lässt nicht einmal mehr die üblichen täglichen körperlichen Aktivitäten zu. 

Ist Herzversagen tödlich?

Herzinsuffizienz ist ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem, das die Lebensqualität einschränkt und in fortgeschrittenen Stadien das Leben bedroht. Die beste Antwort auf die Frage, ob eine Herzinsuffizienz tödlich ist, lautet, dass nicht die Herzinsuffizienz, sondern eine verspätete Diagnose und Behandlung die Ursache für den Verlust des Lebens ist. Eine frühzeitige Diagnose der Herzinsuffizienz führt daher zu einem deutlichen Rückgang der Todesfälle. 

Die regelmäßige Überprüfung der Herzgesundheit ist für die Vorbeugung von Herzinsuffizienz sehr wichtig. Die Erkennung der Krankheit im Anfangsstadium ist notwendig, um die Schäden, die sie am Herzen verursacht, zu minimieren. Die rechtzeitige Einnahme der verordneten Medikamente erhöht die Lebensqualität und die Lebenserwartung der diagnostizierten Patienten.

Akute Herzinsuffizienz

Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Herzinsuffizienz fällt in die Gruppe der chronischen Fälle. In diesen Fällen tritt im Laufe der Zeit keine Besserung ein, da die Symptome fortbestehen. Treten die Symptome jedoch plötzlich auf und verschwinden dann rasch wieder, kann von einer akuten Herzinsuffizienz gesprochen werden. 
Die Ursachen der akuten Herzinsuffizienz werden in solche "kardialen Ursprungs" und solche "nicht-kardialen Ursprungs" unterteilt. Diese sind: 

Kardialer Ursprung

  • Endokarditis 
  • Akutes Koronarsyndrom,  
  • Herzklappeninsuffizienz/Stenose  
  • Akute Myokarditis  
  • Akute Herzrhythmusstörungen  
  • Perikarditis

Nicht kardialer Ursprung

  • Anämie  
  • Chirurgische Eingriffe  
  • Alkoholkonsum  
  • Nierenfunktionsstörung  
  • Nichteinhaltung des Behandlungsverlaufs  

Um einer akuten Herzinsuffizienz vorzubeugen, ist es notwendig, ein gesundes Gewicht zu halten, Rauchen und Alkoholkonsum einzuschränken, Stress zu kontrollieren, sich regelmäßig und individuell zu bewegen und regelmäßig den Herzspezialisten aufzusuchen. 

Prof.

İbrahim BARAN, MD

Medicana Bursa

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Erstellt am:

12.07.2024 07:38

Aktualisiert am:

12.07.2024 07:38

Schöpfer

İbrahim BARAN, MD

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