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Hämodialyse

In einem gesunden menschlichen Körper filtern die Nieren Abfallprodukte, schädliche Substanzen aus der Nahrung und dem Wasser sowie überschüssige Flüssigkeit aus dem Blut und scheiden sie über die Harnwege aus. In manchen Fällen sind jedoch Nieren, die sich im Laufe der Zeit verformt haben, nicht mehr in der Lage, diese Funktion ganz oder teilweise zu erfüllen. In solchen Fällen kommt die Hämodialyse zum Einsatz. Obwohl die Hämodialyse keine Behandlung des Nierenversagens ist, trägt sie zur Kontrolle des Blutdrucks und zum Ausgleich wichtiger Mineralien wie Kalium, Natrium und Kalzium im Blut bei.

Ablauf der Hämodialysebehandlung

Bei der Hämodialyse wird das Blut durch ein Gerät geleitet, das als Dialysator bezeichnet wird und als Filter fungiert. Der Dialysator, der auch als künstliche Niere bezeichnet wird, spielt zu Beginn der Behandlung eine entscheidende Rolle. Eine Dialyseschwester oder ein Dialysetechniker führt zu Beginn der Hämodialyse zwei Nadeln in den Patienten ein. Jede Nadel ist mit einem weichen Schlauch verbunden, der an die Dialysemaschine angeschlossen ist. Das Gerät filtert das Blut des Patienten und führt das gereinigte Blut in den Körper zurück. Während des Vorgangs kontrolliert das Dialysegerät den Blutdruck.
Nach einer Schulung durch das medizinische Team können die Patienten ihre Nadeln für eine Langzeitbehandlung einsetzen. Wenn das Einstechen der Nadeln für den Patienten unangenehm ist, kann eine betäubende Creme oder ein Spray verwendet werden.
Bei modernen Dialysegeräten werden die Patienten für einen bestimmten Zeitraum von einer Woche an das Gerät angeschlossen, und die Funktionen, die gesunde Nieren in einem gesunden Körper sieben Tage lang erfüllen, werden in etwa 10-12 Stunden pro Woche mit dem Gerät durchgeführt.

Wozu werden künstliche Nieren verwendet?

Künstliche Nieren, auch Dialysatoren genannt, können nicht alle Funktionen der organischen Nieren übernehmen, aber sie können einige der Aufgaben erfüllen, die die Nieren nicht übernehmen können. Daher ist die künstliche Niere ein Instrument und Teil der Hämodialysemethode. Um den Erfolg der Hämodialyse zu gewährleisten, muss der Patient die Diät- und Behandlungsregeln beachten. Die Einschränkung bestimmter Flüssigkeiten und Lebensmittel während der Diät kann dazu beitragen, eine übermäßige Flüssigkeitsansammlung im Körper zu verhindern.

Wo wird die Hämodialyse durchgeführt?

Die Hämodialysebehandlung wird in Dialysezentren durchgeführt. Der Behandlungsplan richtet sich nach dem Zustand der Nieren des Patienten und liegt in der Regel zwischen drei und fünf Mal pro Woche. Jede Dialysesitzung dauert etwa vier Stunden, und die Behandlungsprogramme werden je nach Alter, Beruf, Tagesablauf sowie biologischen und physiologischen Merkmalen des Patienten angepasst.

Für Patienten, die nicht die Möglichkeit oder die Zeit haben, ein Dialysezentrum aufzusuchen, werden Hämodialysedienstleistungen für zu Hause angeboten. Diese Dienstleistungen umfassen Standard-, Tages- und Nachtbehandlungen, und die Behandlungsprogramme werden nach den Empfehlungen des Arztes durchgeführt.

Was sind die Vorteile der Hämodialyse?

Wenn die Hämodialysebehandlung regelmäßig durchgeführt wird, ist die Erfolgsquote hoch. Das Energieniveau und der Appetit des Patienten können sich erhöhen. Die Hämodialyse reduziert Salz- und Flüssigkeitsansammlungen, so dass Kurzatmigkeit und Schwellungen des Patienten zurückgehen können.

Um optimal von der Hämodialysebehandlung zu profitieren, sollte das ideale "Trockengewicht" beibehalten werden. Das ideale Trockengewicht wird gemessen, wenn sich keine überschüssige Flüssigkeit im Körper befindet. Wenn während der Hämodialyseanwendung auf die Natriumzufuhr geachtet wird, sollte das ideale Trockengewicht am Ende jeder Hämodialysesitzung erreicht sein. Wenn die Hämodialysebehandlungen vorteilhaft sind und ein höheres Trockengewicht beibehalten wird, wird der Blutdruck kontrolliert und das Risiko eines Herzinfarkts minimiert.

Warum ist die Ernährung für Hämodialysepatienten wichtig?

Für Patienten, die sich einer Hämodialysebehandlung unterziehen, ist es wichtig, darauf zu achten, was sie essen und trinken. Alkoholische, säurehaltige und kohlensäurehaltige Getränke sowie fettige, salzige und zuckerhaltige Lebensmittel sollten nur mit großer Vorsicht verzehrt werden. Außerdem sollten Lebensmittel mit einem hohen Natrium- und Phosphorgehalt vermieden und die Flüssigkeitszufuhr, einschließlich der in Lebensmitteln enthaltenen Flüssigkeit, kontrolliert werden. Andernfalls kann es während der Hämodialysebehandlung zu Flüssigkeitsansammlungen im Körper des Patienten kommen.

Die folgenden Ernährungsregeln sollten während der Hämodialyse beachtet werden:
- -Eiweiß sollte in die Ernährung aufgenommen werden.
-Es sollten Lebensmittel ausgewählt werden, die die richtige Menge an Kalium enthalten.
-Vitaminpräparate, die bei Nierenversagen helfen, können eingenommen werden.

Welche Geräte werden bei der Hämodialyse verwendet?

Bei der Hämodialyse kommen verschiedene Geräte und Ausrüstungen zum Einsatz, z. B. ein Wasserreinigungssystem, eine Dialyselösung, ein Dialysator und Hämodialysegeräte. In der Anfangsphase filtert das Wasserreinigungssystem Substanzen in den Nieren. Ein Wasserreinigungssystem ermöglicht es, giftige Stoffe aus dem Körper zu entfernen, ohne dass es zu einer Anhäufung kommt.

Wasserreinigungssysteme verwenden Filtrationsmethoden wie Enthärtung, Aktivkohlefilter und Deionisierung. Darüber hinaus können giftige Stoffe im Wasser durch Ultrafiltration, Destillation und andere Verfahren herausgefiltert werden, bevor sie die Niere erreichen.

Die Hämodialyselösung wählt die Ionen aus, die im Blut des Patienten vorhanden sein müssen, um sicherzustellen, dass die für die Nieren wichtigen Mineralien erhalten werden. Das richtige Verhältnis von Substanzen wie Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Chlorid, Glukose, Bikarbonat und Acetat, die für den Hämodialyseprozess erforderlich sind, kann mit dieser Methode bestimmt werden.

Was sind die Alternativen zur Hämodialyse?

Vor der Behandlung mit einer Dialysemaschine können je nach Präferenz des Patienten und der Meinung von Fachärzten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angewandt werden. Dazu gehören die Peritonealdialyse und die Möglichkeit der Organtransplantation.

Bei der Peritonealdialyse wird das Blut durch eine Stelle gefiltert, die Peritoneum genannt wird. Die Peritonealhöhle speichert und filtert die in der Dialyse verwendete Lösung. Durch die Peritonealdialyse werden überschüssige Flüssigkeit und toxische Substanzen aus dem Körper entfernt. Experten können die Peritonealdialyse je nach Zustand und Präferenz des Patienten vorziehen. Diese Methode wird häufig bei Menschen mit Herz- und Gefäßkrankheiten eingesetzt. Diese Methode kann auch bei Nierenerkrankungen eingesetzt werden, die bei Kindern aufgrund eines eingeschränkten Gefäßzugangs häufig auftreten. Diese Dialysemethode, die zu Hause durchgeführt werden kann, wird vor allem deshalb bevorzugt, um den Unterricht von Kindern im Schulalter nicht zu stören.

Die Nierentransplantation ist in der Regel der letzte Ausweg bei der Behandlung von Nierenkrankheiten. Dabei treffen der Nephrologe und die Person, die die Nierentransplantation durchführen oder erhalten wird, eine gemeinsame Entscheidung. Eine Organtransplantation kann bei vollständigem Nierenversagen in Betracht gezogen werden.

Medizinische Zweitmeinung

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Erstellt am:

12.07.2024 06:56

Aktualisiert am:

12.07.2024 06:56

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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