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Perinatologie "Hochrisikoschwangerschaften"

Die Perinatologie, auch bekannt als mütterlich-fötale Medizin, ist ein Teilgebiet der Geburtshilfe und Gynäkologie, das sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Anomalien befasst, die sowohl bei der Mutter als auch beim Fötus während der Schwangerschaft auftreten können. Sie befasst sich in erster Linie mit "Risikoschwangerschaften" und zielt darauf ab, sowohl der Mutter als auch dem ungeborenen Kind eine spezielle Betreuung zukommen zu lassen.br> Nach ihrer Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe absolvieren die Fachärzte für Perinatologie eine zusätzliche 3-jährige Ausbildung zum Facharzt für Perinatologie".
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern ein physiologischer Vorgang. Bei Vorliegen bestimmter Bedingungen in Bezug auf die Mutter oder das Kind kann jedoch die Gesundheit beider gefährdet sein, und es können sogar lebensbedrohliche Risiken für die Mutter oder den Fötus entstehen. Schwangerschaften, bei denen solche Risikosituationen vorliegen oder wahrscheinlich sind, werden als "Hochrisikoschwangerschaften" bezeichnet."

In welchen Situationen können Risikoschwangerschaften erkannt werden?

Eine Schwangerschaft ist ein Prozess, der sich bis in die Zeit vor der Schwangerschaft erstreckt. Für Schwangere und werdende Mütter ist es von Vorteil, in den folgenden Situationen den Rat eines Facharztes für Perinatologie einzuholen:

Bevor Sie schwanger werden:

Für schwangere Kandidatinnen mit systemischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Schilddrüsenerkrankungen:
Vor einer Schwangerschaft muss der Nüchtern- und postprandiale Blutzuckerspiegel der Mutter wieder normalisiert werden und vorzugsweise eine Insulintherapie begonnen werden. Da beim Fötus eine Organdifferenzierung stattfindet, können sich in den ersten acht Schwangerschaftswochen Anomalien entwickeln; bei einer schlechten Blutzuckereinstellung kann das Risiko von Anomalien beim Fötus (Baby im Mutterleib) bis zum Zehnfachen steigen. Bei dem Versuch, den Blutzuckerspiegel nach der Schwangerschaft auf einen für die Schwangerschaft idealen Wert einzustellen, kann es bereits zu spät sein. In ähnlicher Weise müssen schwangere Kandidatinnen mit Schilddrüsenerkrankungen ihre Schilddrüsenhormon- und TSH-Werte normalisieren, bevor sie schwanger werden. Eine schwere Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft kann sich negativ auf die kognitive Entwicklung und die Intelligenz des Babys auswirken.
Liegt eine genetische Erbkrankheit bei der Mutter, dem Vater oder in deren Familien vor, kann das Baby während der Schwangerschaft eine ähnliche Krankheit haben. Bei aktuellen Themen wie der SMA-Krankheit, der Mittelmeeranämie (Thalassämie), Muskelkrankheiten und vielen anderen genetisch bedingten Krankheiten kann, wenn bei den Eltern ein Trägerstatus vorliegt, mit IVF und Präimplantationsdiagnostik bereits vor der Schwangerschaft ein gesundes Kind geboren werden. Durch den Einsatz geeigneter diagnostischer Methoden (wie Fruchtwasseruntersuchung, CVS und NIPT) während der Schwangerschaftsüberwachung ist es möglich, ein gesundes Kind zu bekommen.

DWährend der Schwangerschaft:

Vorhandensein einer genetischen Krankheit mit erblichem Muster bei der Mutter, dem Vater oder nahen Verwandten (z. B. SMA, Mittelmeeranämie, Muskelkrankheiten, Stoffwechselkrankheiten usw.)
Frühere Entbindung eines Kindes mit Chromosomen- oder Strukturanomalien oder Schwangerschaftsabbruch aufgrund solcher Anomalien.
Erkennung von Anomalien des Fötus durch Ultraschall während der Schwangerschaft.
Blutungen während der Schwangerschaft und Verdacht auf Anomalien im Zusammenhang mit der Plazenta (der Gebärmutterschleimhaut) im Ultraschall (z. B. Plazenta previa, Ablösung der Plazenta, Anomalien der Plazenta-Invasion usw.).
Ein hohes Risiko wird bei Screening-Tests wie dem Dual-, Triple-, Quadruple- oder NIPT-Test (fetale DNA, cffDNA, NIFT) festgestellt. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass ein Problem mit dem Baby vorliegt. Weitere Untersuchungen (wie Chorionzottenbiopsie, Fruchtwasseruntersuchung, Nabelschnurblutentnahme, ausführlicher Ultraschall usw.) durch einen Spezialisten für Perinatologie sind erforderlich, um festzustellen, ob eine Chromosomenanomalie vorliegt.
Schwangere Diabetikerinnen.
Schwangere Frauen mit Epilepsie, die Antiepileptika einnehmen.
Schwangere Frauen, die zu Beginn der Schwangerschaft oder aufgrund ihrer Krankheit unwissentlich oder wissentlich teratogene Medikamente (Medikamente, die Anomalien beim Baby verursachen können) eingenommen haben.
Schwangerschaftsdiabetes, der sich während der Schwangerschaft entwickelt.
Schwangere Frauen mit chronischem Bluthochdruck oder schwangerschaftsspezifischen Bluthochdruckerkrankungen, die nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten (Schwangerschaftshypertonie, Präeklampsie).
Schwangere Frauen mit chronischer Nierenerkrankung oder nach einer Nierentransplantation.
Schwangere Frauen mit Blutkrankheiten, die während der Schwangerschaft Probleme verursachen können (Thrombozytopenie, Thrombozytose, Gerinnungsfaktormangel).
Autoimmunerkrankungen (Antiphospholipid-Syndrom).
Nachsorge von schwangeren Frauen mit Blutgruppenunverträglichkeit (Rh).
Schwangere Frauen mit fetaler Wachstumsrestriktion, die bei der Schwangerschaftskontrolle festgestellt wurde.
Erkennung von übergewichtigen Babys je nach Schwangerschaftsalter.
Nachweis einer verminderten (Oligohydramnion) oder erhöhten (Polyhydramnion) Fruchtwassermenge beim Baby.
Zwillingsschwangerschaften (Mehrlingsschwangerschaften). Bei monochorionischen Zwillingen mit einer einzigen Plazenta-Struktur ist eine Untersuchung durch einen Facharzt für Perinatologie einmal zwischen 11-14 Wochen und dann alle zwei Wochen ab der 16.
Schwangere Frauen mit frühzeitigem vorzeitigem Blasensprung.
Auch bei Schwangeren, die sich mit bestimmten Infektionskrankheiten (wie Toxoplasmose, CMV und Röteln) angesteckt haben, kann es zu Anomalien beim Kind kommen. Um festzustellen, ob die Infektion auf das Kind übergegangen ist und ob sie (wie im Falle der Toxoplasmose) nachteilige Auswirkungen auf das Kind hat, ist eine Untersuchung durch einen Facharzt für Perinatologie und gegebenenfalls die Planung einer Behandlung im Mutterleib erforderlich.

Wenn keine schwangerschaftsbedingten Risikofaktoren vorliegen:

Die Wahrscheinlichkeit einer signifikanten Anomalie beim Fötus liegt bei jeder Schwangerschaft bei 3-4 %, und das Risiko einer geringfügigen Anomalie beträgt 8-10 %. Außerdem besteht eine Wahrscheinlichkeit von 0,3 % für eine Chromosomenanomalie beim Fötus. Daher werden bei allen Schwangerschaften zwischen der 11. und 14. Woche ein Ultraschall-Screening auf Anomalien und Tests auf Chromosomenanomalien empfohlen, wie z. B. Dual-Marker- oder NIPT-Tests (vgl. fetale DNA). Denn bei häufigen Chromosomenanomalien, wie dem Down-Syndrom, können bei 30 % der Feten und bei 10-15 % der Feten mit Trisomie 13 und Trisomie 18 keine abnormalen Anzeichen im Ultraschall festgestellt werden. Daher ist der Ultraschall allein für die Diagnose von Chromosomenanomalien unzureichend; zusätzliche Tests wie duale Marker oder NIPT sollten zur Unterstützung der Diagnose eingesetzt werden.
Es wird empfohlen, dass die Ultraschalluntersuchung in der 11. bis 14. Woche von Fachärzten für Perinatologie durchgeführt wird, die Experten auf diesem Gebiet sind.

Die ausführliche Ultraschalluntersuchung des zweiten Trimesters (Stufe 2), vorzugsweise in der 20. Schwangerschaftswoche, zwischen der 18. und 23. Diese Untersuchung ist die detaillierteste Untersuchung, die während der Schwangerschaft durchgeführt wird, um festzustellen, ob es Anomalien beim Fötus gibt.

Medizinische Zweitmeinung

✓ Valid

Erstellt am:

12.07.2024 06:57

Aktualisiert am:

12.07.2024 06:57

Schöpfer

Medicana Web und Redaktionsausschuss

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